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Königinnen von Frankreich

Ein Spiel in einem Akt

von

Thornton Wilder

Marie-Sidonie Cressaux

Judith Christian
Gerda Kohmaier

Elisabeth Leeb

Madame Pugeot

Maria Hudec
Maria Reisinger
Eva Peter-Culik

Mademoiselle Pointevin

Susanne Grunsky
Susanne Hansalik
Elisabeth Leeb

Monsieur Cahusac

Christian Gruber
Wolfgang Peter


Regie:
   Wolfgang Peter

(Neuinszenierung 2004)

 

INHALT

Eine Advokatenkanzlei in New Orleans im Jahre 1869. Etwas verschüchtert und nervös betritt die ansonsten recht lebenslustige Marie-Sidonie Cressaux die Kanzlei. Monsieur Cahusac, ein schmieriger Winkeladvokat, stellt sich ihr als Vertreter einer historischen Gesellschaft in Paris vor und eröffnet ihr umständlich, daß sie die wahre und seit langem vermißte Erbin des französischen Thrones sei. Die völlig überforderte Marie Cressaux will zunächst mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun haben, doch je mehr ihr Cahusac wortreich schildert, welche Ehren und Vorrechte sie erwarten, desto mehr Gefallen findet sie an der Sache. Cahusac schärft ihr noch ein, sehr diskret zu sein, insbesondere wegen ihrer drei unehelichen Kinder. Dann wird rasch ein neuer Termin für nächste Woche anberaumt, als es plötzlich an der Tür läutet. Schnell wird Mamselle Cressaux hinauskomplimentiert.

Madame Pugeot, eine biedere Bürgersfrau, erscheint. Offenkundig fühlt sie sich als die wahre Königin von Frankreich. Schmeichlerisch erkundigt sich Cahusac nach dem Befinden der "königlichen Familie". Um den erlauchten Rang Madames zu bestätigen, müßten allerdings noch einige Dokumente gesucht werden, wofür fünfhunderttausend Dollar aufgebracht werden müßten. Madame Pugeot schnappt nach Luft, verspricht aber schließlich, das Geld durch Verkauf eines ihrer Häuser aufzubringen. Da läutet es wieder.

Madame Pugeot geht und Mamselle Pointevin, eine alte Lehrerin, betritt die Kanzlei. Auch sie wähnt sich schon als Königin, aber da sie über keine Geldmittel mehr verfügt, sucht sie Cahusac geschickt loszuwerden. Ein sehr wichtiges Dokument werde vermißt und sei vermutlich in Mamselle Pointevins eigenem Besitz. Wenn sie es nicht finde, sei alles vergebens gewesen. Mamselle Pointevin, die jeden Winkel ihrer Wohnung kennt, sieht ihre Träume schwinden, alles ist ihr auf einmal sehr peinlich und sie beschwört Monsieur Cahusac, niemand von der ganzen Angelegenheit zu erzählen. Da läutet es wieder ...

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