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Schule der MütterMarivaux |
PERSONEN: |
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Madame Argante | |
Angélique, Tochter der Madame Argante | Maria Reisinger |
Lisette, Zofe der Angélique | |
Eraste, Angéliques Liebhaber, unter dem Namen La Ramée | |
Damis, Vater von Eraste, der andere Liebhaber Angéliques | Walter Vogl |
Frontin, Diener von Madame Argante | Leif-Börge Struck |
Champagne, Diener von Monsieur Damis | Margherita Ehart |
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Regie:
Wolfgang Peter |
Obwohl Eraste und Angélique einander nur kurz im Vorübergehen auf der Promenade begegnet sind, haben sie sich unsterblich ineinander verliebt. Doch Angéliques Mutter, Madame Argante, hat ganz andere Pläne für ihre Tochter und will sie mit Monsieur Damis, einem älteren wohlhabenden Herrn vermählen, zu dessen Ehren abends ein großer Maskenball stattfinden soll. Höchst sittsam erzogen, wagt Angélique ihrer Mutter nicht zu widersprechen, auch wenn es ihr das Herz zerreißt. Das kann Lisette, ihre Zofe, nicht länger mit ansehen, und gemeinsam mit Frontin, dem ihr in Liebe ergebenen Diener des Hauses, arrangiert sie für abends ein geheimes Treffen zwischen Angélique und Eraste, der unter dem falschen Namen La Ramée in das Haus eingeführt wird.
Monsieur Damis erscheint in Begleitung seines Dieners Champagne. In einem Gespräch unter vier Augen mit Angélique muss er erkennen, dass diese ihn nicht heiraten will und offensichtlich jemand anderen liebt. Damis möchte nun doch zu gerne herausfinden, wer sein Nebenbuhler ist. Schon maskiert für den Ball stößt er im noch völlig dunklen Salon auf Eraste, der glaubt, Angélique vor sich zu haben und ewige Liebe schwört. Verblüfft muss Damis erkennen, dass der Nebenbuhler niemand anderer als sein eigener Sohn ist. Als Angélique das dunkle Zimmer betritt, zieht sich Damis rasch in eine Ecke zurück. Ganz offen gesteht nun Angélique Damis ihre Liebe - als Madame Argante hereintritt und empört dazwischen fährt, doch statt ihrer Tochter nur Monsieur Damis erwischt. Die Szene erhellt sich, die Verwirrung ist perfekt, doch Damis klärt herzlich lachend alles auf und rät Madame Argante, in die Heirat von Eraste und Angélique einzuwilligen. So geschieht es und damit steht einem fröhlichen Abend nichts mehr im Wege.