Der Mond ist somit, der die größte und wichtigste Rolle spielt, sowohl bei der Bildung der Erde selbst als bei der Bevölkerung derselben mit menschlichen Wesen. Die lunaren Monaden, oder Pitris, die Vorfahren des Menschen, werden in Wirklichkeit zum Menschen selbst. Sie sind die Monaden, die in den Kreislauf der Entwicklung auf Kugel A eintreten, und die, indem sie die Ketten der Globen umlaufen, die menschliche Form evolvieren, wie soeben gezeigt wurde. Am Anfange der menschlichen Stufe der vierten Runde dieses Globus lassen sie aus den „affengleichen“ Formen, die sie in der dritten Runde evolviert hatten, ihre astralen Ebenbilder „heraussickern“.

Und diese subtile, feinere Form ist es, die als das Modell dient, um welches die Natur den physischen Menschen aufbaut. Diese Monaden, oder göttlichen Funken, sind somit die Mondvorfahren, die Pirtis selbst; denn diese Mondgeister sind „Menschen“ geworden, damit ihre Monaden eine höhere Ebene von Thätigkeit und Selbstbewußtsein erlangen mögen, d. i. die Ebene der Mânasa-Putras, jener, welche die „sinnenlosen“ Schalen, die von den Pitris geschaffen und beseelt sind, mit „Gemüt“ begaben, in dem letzteren Teile der dritten Wurzelrasse.

Auf dieselbe Art werden die Monaden, oder Egos, der Menschen, der siebenten Runde unserer Erde, nachdem unsere eigenen Globen A, B, C, D, etc. mit ihrer Lebensenergie fortgehend andere Layacentren beseelt und dadurch zum Leben gerufen haben, bestimmt zu leben und zu handeln auf einer noch höheren Daseinsebene – auf dieselbe Art werden die Erdvorfahren jene schaffen, welche höher emporgelangen werden als sie selbst.

Es wird nunmehr klar, daß es in der Natur einen dreifachen Entwicklungsplan für die Bildung der drei periodischen Upâdhis giebt; oder vielmehr drei verschiedene Pläne der Evolution, welche in unserem System an jedem Punkte unentwirrbar verwoben und vermengt sind. Es sind dies die monadische (oder geistige), die intellektuelle und die physische Evolution. Diese sind die drei endlichen Aspekte, oder die Reflexionen auf dem Felde der kosmischen Illusion, von Âtmâ, dem siebenten, der Einen Wirklichkeit.

1. Die Monadische hat, wie der Name in sich schließt, mit dem Wachstum und der Entwicklung zu noch höheren Phasen der Thätigkeit der Monaden zu thun, in Vereinigung mit:

2. Der Intellektuellen, repräsentiert durch die Mânasa-Dhyânis (die solaren Devas, oder die Agnishvatta Pitris), die „Geber von Intelligenz und Bewußtsein“ für den Menschen, und:

3. Der Physischen, repräsentiert durch die Chhâyâs der lunaren Pitris, um welche die Natur den gegenwärtigen physischen Körper verdichtet hat. Dieser Körper dient als das Vehikel für das „Wachstum“, um ein irreführendes Wort zu gebrauchen, und die – durch Manas, und durch die Anhäufung von Erfahrungen ermöglichten – Umwandlungen des Endlichen in das Unendliche, des Vergänglichen in das Ewige und Absolute.

Jedes von diesen drei Systemen hat seine eigenen Gesetze, und ist beherrscht und geleitet von verschiedenen Gruppen der höchsten Dhyânis oder Logoi. Jedes repräsentiert sich in der Konstitution des Menschen, des Mikrokosmos von dem großen Makrokosmos; denn die Vereinigung dieser drei Ströme in ihm ist es, die ihn zu dem zusammengesetzten Wesen macht, das er jetzt ist.

Die Natur, die Kraft der physischen Evolution, hätte niemals ohne Leitung Intelligenz entwickeln können; sie kann bloß „sennenlose Formen“ erschaffen, wie ais unserer Anthropogenesis zu ersehen sein wird. Die lunaren Monaden können nicht vorwärtsschreiten, denn sie haben bisher noch nicht genügende Berührung mit den von der „Natur“ geschaffenen Formen gehabt, im ihnen das Ansammeln von Erfahrungen vermittelst derselben zu gestatten. Die Mânasa-Dhyânis sind es, welche die Kluft ausfüllen, und sie repräsentieren die evolutionelle Kraft von Intelligenz und Gemüt, dem Bindeglied zwischen Geist und Stoff – in dieser Runde.

Man muß sich auch vor Augen halten, daß sie Monaden, welche in den evolutionären Cyklus auf Kugel A eintreten, in der ersten Runde, von sehr verschiedenem Entwicklungsgrad sind. Dadurch wird die Sache etwas kompliziert. Wollen wir übersichtlich zusammenfassen.

Die am meisten entwickelten, die lunaren Monaden, erreichen den menschlichen Keimzustand in der ersten Runde; sie werden irdische, wenn auch sehr ätherische, menschliche Wesen gegen das Ende der dritten Runde, bleiben auf dem Globus während der „Verdunklungs“periode, als der Samen für die zukünftige Menschheit in der vierten Runde, und werden so die Pioniere der Menschheit am Beginne dieser, der gegenwärtigen vierten Runde. Andere erreichen die menschliche Stufe erst während späterer Runden, nämlich in der zweiten, dritten oder in der ersten Hälfte der vierten Runde. Und schließlich werden die allerverspätetsten – d. i. jene, welche noch nach dem mittleren Wendepunkt der vierten Runde tierische Formen innehaben – überhaupt nicht Menschen während dieses Manvantara.

Sie werden zum Rande der Menschheit erst am Schlusse der siebenten Runde gelangen, um ihrerseits nach dem Pralaya von älteren Pionieren, den Vorfahren der Menschheit, oder der Samenmenschheit (Shista), nämlich von den Menschen, welche an der Spitze von allem an der Ende dieser Runden stehen werden, in eine neue Kette eingeführt zu werden.

Der Schüler braucht schwerlich eine weitere Erklärung betreffs der Rolle, welche die vierte Kugel und die vierte Runde in dem Plane der Evolution spielt.