Wie oben gesehen, ist die allererste Gruppe der Rûpa-Engel aus vier Elementen
bestehend, indem einer jeden in absteigender Ordnung ein Element hinzugegeben
wird. So sind auch die Atome, in der Phraseologie der Chemie, monatomisch,
diatomisch, triatomisch, tetratomisch, etc., nach abwärts fortschreitend.
Man möge sich daran erinnern, daß Feuer, Wasser und Luft des Occultismus
oder die sogenannten „Elemente der ursprünglichen Schöpfung“ nicht die
zusammengesetzten Elemente sind, die sie auf Erden sind, sondern noumenale
homogene Elemente – die Geister der vorigen. Dann folgen die siebenfachen
Gruppen oder Scharen. Würde man sie mit den Atomen in einem Diagramm parallellaufend
eintragen, so würde man sehen, daß die Naturen dieser Wesen auf ihrer
abwärts gerichteten Stufenleiter des Fortschreitens den zusammengesetzten
Elementen in Bezug auf Analogie mathematisch genau entsprechen. Dies bezieht
sich natürlich bloß auf von Occultisten angelegte Diagramme; denn würde
die Reihe der englischen Wesen mit der Reihe der chemischen Elemente der
Wissenschaft in eine Parallele gestellt – vom hypothetischen Helium herunter
bis zum Uranium – so würde man natürlich finden, daß sie nicht übereinstimmen.
Denn die letzteren haben auf der astralen Ebene nur die vier niedersten
Ordnungen zu entsprechenden – die drei höheren Prinzipien im Atom oder
vielmehr Molekül oder chemischen Element sind bloß dem Auge des initiierten
Dangma wahrnehmbar. Aber dann, wenn die Chemie selbst den richtigen Weg
zu finden wünschte, so müsste sie ihre tabellarische Anordnung nach der
der Occultisten korrigieren – etwas, das zu thun sie sich weigern dürfte.
Nach der esoterischen Philosophie entspricht jedes körperliche Teilchen
seinem über ihm stehenden Ding an sich – dem Wesen, zu dessen Wesenheit
es gehört – und ist von ihm abhängig; und, oben so wie untern, evolviert
das Geistige aus dem Göttlichen, das Seelisch-gedankliche aus dem Geistigen
– von seiner niederen Ebene aus durch das Astrale befleckt – indem die
ganze belebte und (scheinbar) unbelebte Natur in paralleler Richtung sich
entwickelt, und seine Eigenschaften von oben ebenso gut wie von unten
herleitet. Ich bin das Krokodil, das bei dem Schrecken den Vorsitz führt, ich bin der Krokodilgott, bei der Ankunft seiner Seele unter den Menschen. Ich bin der Krokodilgott, gebracht zur Zerstörung. Eine Anspielung auf die Zerstörung der göttlichen geistigen Reinheit, wenn der Mensch die Erkenntnis von Gut und Böse erlangt; auch auf die „gefallenen“ Götter oder Engel einer jeden Theogonie. Ich bin der Fisch des großen Horus. (Wie Makara das „Krokodil“ ist, das Vehikel des Varuna.) Ich bin untergetaucht in Sekhem. [12] Dieser letzte Satz bestätigt und wiederholt die Lehre des esoterischen „Buddhismus“, denn er spielt unmittelbar auf das fünfte Prinzip (Manas) an, oder vielmehr auf den geistigen Teil von der Wesenheit desselben, welcher untertaucht in, absorbiert wird von, und eins gemacht wird mit Âtmâ-Buddhi, nach dem Tode des Menschen. Denn Sekhem ist die Residenz oder der Loka des Gottes Khem (Horus-Osiris, oder Vater und Sohn); daher das Devachan von Âtmâ-Buddhi. Im Totenbuche wird der Verstorbene dargestellt, wie er mit Horus-Thot in Sekhem eingeht und „als reiner Geist daraus auftaucht.“ So sagt der Verstorbene: Ich sehe die Formen von (mir, als von verschiedenen) Menschen, die sich ewig verwandeln. . . . Ich kenne dieses (Kapitel). Derjenige, der es kennt . . . nimmt alle Arten von lebenden Formen an. [13] Und indem er mit einer magischen Formel das in der ägyptischen Esoterik sogenannte „Herz der Vorfahren“, oder das reinkarnierende Prinzip, das permanente Ego anredet, sagt der Verstorbene: O mein Herz, Herz meiner Vorfahren, das du notwendig bist für meine Verwandlungen, . . . trenne dich nicht von mir vor dem Hüter der Leitern. Du bist meine Persönlichkeit in meiner Brust, göttlicher Genosse, der du über meine Fleische (Körper) wachst. [14] In Sekhem liegt das „geheimnisvolle Gesicht“ verborgen, oder der wirkliche
Mensch, der unter der täuschenden Persönlichkeit verborgen ist, das dreifache
Krokodil von Ägypten, das Symbol der höheren Dreieinigkeit, oder der menschlichen
Triade, Âtmâ, Buddhi und Manas. [11] Siehe Vishnu Purâna, Buch I. [12] Kap. LXXXVIII. [13] Kap LXIV. 29, 30. [14] Ebenda. 34, 35. |