Die Bewußtseinscentren der dritten Runde, bestimmt, sich zur Menschheit zu entwickeln, wie wir sie jetzt kennen, gelangten zu einer Wahrnehmung des dritten Elementes, des Wassers. Wenn wir unsere Schlussfolgerungen auf den Daten, die uns die Geologen liefern, aufzubauen hätten, so würden wir sagen, daß es selbst während der Steinkohlenzeit kein wirkliches Wasser gab.

Man sagt uns, daß die riesigen Mengen von Kohlenstoff, welche früher in der Atmosphäre in der Form von Kohlensäure verteilt waren, von Pflanzen absorbiert wurden, während ein großer Teil dieses Gases sich mit dem Wasser vermengte. Wenn dies nun so war, und wir glauben müssen, daß alle Kohlensäure, welche in die Zusammensetzung jener Pflanzen eintrat, welche die bituminöse Kohle, die Braunkohle u. s. w. bildeten und zur Bildung von Kohlenkalkstein u. s. w. fortschritten, daß alle diese zu jener Zeit sich in der Atmosphäre in gasförmiger Form befand, dann muß es Meere und Oceane von flüssiger Kohlensäure gegeben haben! Aber wie konnten dann der Steinkohlenzeit die Devon- und Silurzeiten vorhergehen, - mit ihren Fischen und Mollusken – bei dieser Annahme? Der Barometerdruck muß übrigens den Druck unserer gegenwärtigen Atmosphäre verschiedene hundertmal übertroffen haben. Wie konnten Organismen selbst so einfacher Art, wie jene von gewissen Fischen und Mollusken, demselben Stand halten? Es existiert ein merkwürdiges Werk von Blanchard über den Ursprung des Lebens, in welchem er einige sonderbare Widersprüche und Verwechslungen in den Theorien seiner Kollegen nachweist, und das wir der Aufmerksamkeit des Lesers empfehlen.

Jene von der vierten Runde haben die Erde als eine Zustand der Materie ihrem Bestande hinzugefügt, so gut wie die drei anderen Elemente in ihrer gegenwärtigen Umwandlung.

Kurz gesagt: Keines von den sogen. Elementen war in den drei vorhergehenden Runden sowie es jetzt ist. Soweit unsere Kenntnis reicht, mag das FEUER reiner Âkâsha gewesen sein, die erste Materie des „Magnum Opus“ der Schöpfer und Bildner, jenes Astrallicht, welches der paradoxe Êliphas Lêvi in einem Atem den „Körper des heiligen Geistes“ nennt, und im nächsten „Baphomet“, den „androgynen Bock von Mendes“; LUFT, einfach Stickstoff, der „Atem der Träger des himmlischen Domes“, wie ihn die mohamedanischen Mystiker nennen; WASSER, die ursprüngliche Flüssigkeit, die nach Moses notwendig war, um eine „lebendige Seele“ zu machen; und das mag die offenkundigen Widersprüche und unwissenschaftlichen Behauptungen, die sich in der Genesis finden, erklären. Man trenne das erste vom zweiten Kapitel; lese das erstere als eine Schrift der Elohisten, und das letztere als eine der viel späteren Jehovisten; trotzdem findet man, wenn man zwischen den Zeilen liest, dieselbe Ordnung, in der die geschaffenen Dinge erscheinen; nämlich Feuer (Licht), Luft, Wasser und Mensch (oder Erde). Denn der Satz im ersten Kapitel (dem elohistischen): „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ ist eine unrichtige Übersetzung; es ist nicht „Himmel und Erde“, sondern der zweifache oder doppelte Himmel, die oberen und die niederen Himmel, oder die Trennung der ursprünglichen Substanz, welche Licht in ihren oberen und Dunkel in ihren unteren Teilen (dem geoffenbarten Weltalle) war, in ihre Zweiheit des (für die Sinne) unsichtbaren und des für unsere Wahrnehmungen sichtbaren. „Da schied Gott das Licht von der Finsternis“; und dann machte er die Feste (Luft). „Es werde eine Feste zwischen den Wassern und die trenne die Wasser von den Wassern,“ nämlich: „Die Wasser, welche unter der Feste waren (unser geoffenbartes sichtbares Weltall) von den Wassern, welche über der Feste waren (den [für uns] unsichtbaren Ebenen des Seins).“ Im zweiten Kapitel (dem jehovistischen) werden Pflanzen und Kräuter vor dem Wasser erschaffen, geradeso wie im ersten das Licht vor der Sonne hervorgebracht wird. Gott machte die Erde und die Himmel und jede Pflanze auf dem Felde, bevor sie in der Erde war und jedes Kraut auf dem Felde, bevor es wuchs; „denn Gott der Herr (Elohim) hatte noch nicht regnen lassen u. s. w.“ – eine Sinnwidrigkeit, wenn man nicht die esoterische Erklärung annimmt. Die Pflanzen wurden erschaffen, bevor sie in der Erde waren, - denn es gab damals keine solche Erde, wie sie jetzt ist; und das Kraut auf dem Felde wuchs, bevor es wuchs, wie es jetzt in der vierten Runde wächst.

Bei der Besprechung und Erklärung der Natur der unsichtbaren Elemente und des oben erwähnten „Ursprünglichen Feuers“ nennt Êliphas Lêvi letzteres immer das „Astrallicht“: Bei ihm ist es der „Grand Agent Magique“. Unleugbar ist es so, aber – bloß insofern, als es sich um schwarze Magie handelt, und auf den niedrigsten Ebenen von dem, was wir Ether nennen, dessen Ding an sich der Âkâsha ist; und selbst das würden orthodoxe Occultisten für unrichtig halten.