Zwei Personen, Devâpi, aus dem Geschlechte des Kuru, und Maru (Moru), aus der Familie des Ikshvâku, . . . bleiben beständig lebendig durch die vier Zeitalter und wohnen zu . . . Kalâpa. [25] Sie werden hierher zurückkehren beim Beginne des Kritazeitalters. [26] ... Maru (Moru), [27] der Sohn des Shîghra, lebt noch durch die Kraft der Hingebung (Yoga) . . . und wird der Wiederhersteller des Kshattriyageschlechtes der Sonnendynastie sein. [28]
Einerlei ob die letztere Prophezeiung richtig ist oder nicht, die „Segnungen“ des Kaliyuga sind gut beschrieben und passen wunderbar selbst auf das, was man in Europa und anderen civilisierten und christlichen Landen auf der Höhe des neunzehnten und beim Anbruch des zwanzigsten Jahrhunderts unserer großen „Ara der Erleuchtung“ sieht und hört.


[25] Das Matsya Purâna hat Katâpa.

[26] Vishnu Purâna, ebenda.

[27] Max Müller giebt den Namen als Morya, von der Moryadynastie, zu welcher Chandragupta gehörte. (Siehe History of Ancient Sanskrit Literature). Im Matsya Purâna, cap. CCLXXII, ist von der Dynastie der zehn Moryas, oder Maureyas, die Rede. Im selben Kapitel heißt es, daß die Moryas eines Tages über Indien herrschen werden, nachdem sie viele tausend Jahre von jetzt ab, das Kshattriyageschlecht wiederhergestellt haben. Nur wird dieses Reich rein geistig und „nicht von dieser Welt“ sein. Es wird das Reich der nächsten Avatâra sein. Colonel Tod glaubt, daß der Name Morya, oder Maurya, eine Entstellung aus Mori, einem Rajpûtenstamme, ist und der Kommentar über das Mahâvanso meint, daß einige Fürsten ihren Namen Maurya angenommen haben, von ihrer Stadt mit Namen Mori, oder wie Professor Max Müller es giebt, Morya-Nâgara, was richtiger ist, nach der Urschrift des Mahâvanso. Die Sanskritencyklopädie Vâchaspattya versetzt, wie uns unser Bruder Devan Bâdhâdur R. Ragoonath Rao aus Madras mitteilt, Katâpa (Kalâpa) auf die Nordseite der Himâlayas, somit nach Tibet. Das Gleiche behauptet das Bhagavata Purâna, Skanda XII.

[28] Ebenda, Kap. IV. Das Vayu Purâna erklärt, daß Moru die Kshattriyas im neunzehnten folgenden Yuga wiederherstellen wird. (Siehe Five Years of Theosophy, 483, art. „The Moryas and Koothoomi“).