Aber diese Cyklen – Räder innerhalb von Rädern, so verständlich
und verständig symbolisiert durch die verschiedenen Manus und Rishis in
Indien, und durch die Kabiren im Westen
[10] - betreffen nicht die gesamte Menschheit zu einer
und derselben Zeit. Daher, wie wir sehen, die Schwierigkeit, sie zu
verstehen und zwischen ihnen zu unterscheiden, mit Bezug auf ihre körperlichen
und geistigen Wirkungen, ohne vollständig ihre Beziehungen zu und ihre
Einwirkung auf die betreffenden Nationen und Rassen in ihrem Schicksal
und ihrer Entwicklung bemeistert zu haben. Dieses System kann nicht verstanden
werden, wenn die geistige Wirkung dieser Perioden – präordiniert
sozusagen von dem karmischen Gesetze – von ihrem physischen Laufe getrennt
wird. Die Berechnungen der besten Astrologen würden fehlschlagen, oder
zum mindesten unvollständig bleiben, wenn diese duale Wirkung nicht vollständig
in Betracht gezogen und in dieser Richtung beherrscht wird. Und diese
Beherrschung kann nur durch INITIATION erlangt werden. Weise sind, die ehren Nemesis. [11] - wie der Chor zu Prometheus spricht. Und ebenso sind jene unweise, welche glauben, daß die Göttin durch irgendwelche Opfer oder Gebete besänftigt oder zur Ablenkung ihres Rades von dem Wege, den dasselbe einmal genommen hat, bewogen werden könne. „Die dreiförmigen Fata und die stets gedenkenden Furien“ sind ihre Attribute nur auf Erden und von uns erzeugt. Es gibt keine Umkehr von den Pfaden, die sie durchläuft; aber jene Pfade sind unser eigenes Werk, denn wir selbst, kollektiv und individuell, bereiten sie vor. Karma-Nemesis ist das Synonym von Vorsehung minus Absicht, Güte und jeder anderen endlichen Eigenschaft und Qualifikation, wie sie der letzteren so unphilosophisch beigelegt werden. Ein Occultist oder ein Philosoph wird nicht von der Güte oder Grausamkeit der Vorsehung sprechen; aber sie mit Karma-Nemesis identifizierend, wird er nichtsdestoweniger lehren, daß sie die Guten schützt und über sie in diesem, sowie im zukünftigen Leben wacht; und daß sie den Übeltäter bestraft – ja bis zu seiner siebenten Wiedergeburt – so lange in der Tat, als nicht die Wirkung davon, daß er auch nur das kleinste Atom in der unendlichen Welt der Harmonie in Störung versetzt hat, schließlich wieder in Ordnung gebracht ist. Denn das einzige Gesetz des Karma – ein ewiges und unveränderliches Gesetz – ist unbedingte Harmonie in der Welt des Stoffes, so wie sie es ist in der Welt des Geistes. Nicht Karma ist es daher, welches belohnt oder bestraft, sondern wir belohnen oder bestrafen uns selbst, je nachdem wir entweder mit, mittelst oder gemäß der Natur wirken, indem wir den Gesetzen, von denen diese Harmonie abhängt, gehorchen, oder sie brechen. [10] Diese Symbolik hindert diese jetzt scheinbar mythischen Persönlichkeiten nicht, einstmals die Erde unter der Form tatsächlicher lebendiger, wenn auch wahrhaft göttlicher und gottähnlicher Menschen regiert zu haben. Die Meinung des Oberst Vallancy – die auch die des Grafen de Gebelin ist – daß die „Namen der Kabiren alle allegorisch zu sein, und nicht mehr (?) bedeutet zu haben scheinen, als einen Kalender der Wechsel der Jahreszeiten – berechnet für die Verrichtungen des Landbaues“ (Collect. De Reb. Hibern., No. 13, Praef., Sect. 5), ist so widersinnig, wie seine Behauptung, daß Aeon, Kronos, Saturn und Dagon alle ein und dasselbe waren, nämlich der „Patriarch Adam“. Die Kabiren waren die Lehrer der Menschheit im Landbau, weil sie die Regenten über die Jahreszeiten und kosmischen Cyklen waren. Daher waren sie es, welche al Planetengeister oder Engel (Sendboten) die Mysterien der Kunst des Landbaues leiteten. [11] „Welche fürchten Karma-Nemesis,“ wäre besser
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