Und diese drei sind alle Quaternitäten, vervollständigt durch ihre Wurzel, das Feuer. Der Geist, jenseits der geoffenbarten Natur, ist der feurige ATEM in seiner absoluten Freiheit. In dem geoffenbarten Weltall ist er die centrale geistige Sonne, das elektrische Feuer allen Lebens. In unserm System ist er die sichtbare Sonne, der Geist der Natur, der irdische Gott. Und in, auf, und rund um die Erde der feurige Geist davon - Luft, fluidisches Feuer: Wasser, flüssiges Feuer; Erde, festes Feuer. Alles ist Feuer - Ignis in seiner schließlichen Beschaffenheit, oder I, dessen Wurzel ist 0 (Null) in unseren Vorstellungen, das All in der Natur und deren Gemüt. „Pro-Metor“ ist göttliches Feuer. Es ist der Schöpfer, der Zerstörer, der Erhalter. Die ursprünglichen Namen der Götter stehen alle in Zusammenhang mit Feuer - von Agni, dem ârischen, bis zum jüdischen Gott, welcher ein „verzehrendes Feuer“ ist. In Indien wird Gott in verschiedenen Dialekten genannt Eashoor, Esur, Iswur, und Îshvara im Sanskrit, der Herr, von Isha, aber dies ist ursprünglich der Name von Shiva, dem Zerstörer; und die drei vedischen Hauptgottheiten sind Agni (Ignis), Vâyu und Sûrya - Feuer, Luft und die Sonne, drei occulte Grade vom Feuer. Im Hebräischen bedeutet [korrekter Abdruck siehe  Buch] (Aza) „erleuchten“, und [korrekter Ausdruck siehe Buch] (Asha) ist „Feuer“. Im Occultismus ist „ein Feuer anzünden“ gleichbedeutend mit dem Hervorrufen einer der drei großen Feuerkräfte, oder „Gott anrufen“. Im Sanskrit ist die Wurzel Ush Feuer oder Hitze; und das ägyptische Wort Osiris ist zusammengesetzt, wie Schelling zeigt, aus den beiden Bestandteilen Aish und Asr, oder ein „Feuerzauberer“. Aesar im alten Etruskischen bedeutet einen Gott, indem es vielleicht von dem Asura der Veden abgeleitet ist. Îshvara ist ein analoger Ausdruck, wie Dr. Kenealy dachte, welcher die Bhagavad Gîtâ anführt, um zu zeigen, daß:
Îshvara wohnt in jedem sterblichen Wesen, und setzt durch seine übernatürlichen Kräfte alle Dinge in Bewegung, welche das Rad der Zeit besteigen.
Er ist fürwahr der Schöpfer und der Zerstörer.
Man nahm an, daß das ursprüngliche Feuer eine unersättliche Gier des Verschlingens habe. Maximus vom Tyrus erzählt, daß die alten Perser Brennstoff in das Feuer warfen mit dem Ausrufe: Verschlinge, o Herr! In der irischen Sprache bedeutet easam oder asam machen oder erschaffen.
(Und) Aesar war auch der Name eines der alten irischen Götter; die buchstäbliche Bedeutung des Wortes ist „ein Feuer entzünden“. [13]
Die christlichen Kabbalisten und Symbologen, welche den Pymander entstellten - unter welchen der Bischof von Ayre, Francois de Tours, im 16. Jahrhundert hervorragte - teilten die Elemente auf folgende Art ein:
Die vier Elemente, gebildet aus göttlichen Substanzen, und die Geister der Salze der Natur repräsentiert durch:

[Symbolabbildung, siehe Buch] St. Mathäus. Engel-Mensch. Wasser (Jesus-Christus, Engel-Mensch, Mikael).
[korrekter Abdruck siehe  Buch] St. Markus. Der Löwe. Feuer.
[korrekter Abdruck siehe  Buch] St. Lukas. Der Stier. Erde.
[korrekter Abdruck siehe  Buch] St. Johannes. Der Adler. Luft. [14]

[korrekter Abdruck siehe  Buch] Die Quintessenz, [korrekter Abdruck siehe  Buch], Flamma-Virgo (Jungfernöl), Flamma durissima, Virgo, Lucis aeterna Mater.
Die erste Menschenrasse bestand also einfach aus den Bildern, den astralen Doppelgängern ihrer Väter, welche die Bahnbrecher oder die am meisten vorgeschrittenen Wesenheiten aus einer vorhergehenden, jedoch niedrigeren Sphäre waren, deren Schale jetzt unser Mond ist. Aber selbst diese Schale ist allvermögend, denn, da sie die Erde erzeugt hatte, ist diese das Phantom des Mondes, welcher, angezogen durch magnetische Verwandtschaft, ihre ersten Bewohner, die vormenschlichen Ungetüme, zu bilden suchte (siehe oben Strophe II). [15]

Um sich dessen zu vergewissern, hat sich der Schüler wieder an die chaldäischen Bruchstücke zu wenden und zu lesen, was Berosus sagt. Berosus erhielt seine Aufklärung, so sagt er uns, von Ea, der mann-weiblichen Gottheit der Weisheit. Während die Götter in dem androgynen Schoße dieser Weisheit (Svabhâvat, Mutter-Raum) erzeugt wurden, wurden ihre Wiederscheine auf Erden zu dem Weibe Omorôka, welches die chaldäische Thavatth (oder Thalatth) ist, die griechische Thalassa, die Tiefe oder die See, welche esoterisch und selbst exoterisch der Mond ist. Es war der Mond (Omorôka), welcher der ungeheuerlichen Schöpfung unbeschreiblicher Wesen vorstand, welche von den Dhyânîs erschlagen wurden. [16]

Das Gesetz der Entwicklung zwang die Mondväter, in ihrem monadischen Zustande durch alle Formen des Lebens und Daseins hindurchzugehen; aber am Ende der dritten Runde waren sie bereits menschlich in ihrer göttlichen Natur, und wurden so berufen, die Schöpfer der Formen zu werden, welche bestimmt waren, die Zelte für jene weniger vorgeschrittenen Monaden zu liefern, die an der Reihe waren, sich zu inkarnieren. Diese „Formen“ heißen „Söhne von Yoga“, weil Yoga - Vereinigung mit Brahmâ exoterisch - der höchste Zustand der passiven unendlichen Gottheit ist, da er alle göttlichen Energien enthält und die Wesenheit von Brahmâ ist, von welchem es heißt, daß er als Brahmâ alles durch Yogakraft erschaffe. Brahmâ, Vishnu und Shiva sind die mächtigsten Energien von Gott, Brahma (neutrum), sagt ein purânischer Text. Yoga ist hier dasselbe wie Dhyâna, welches Wort wieder synonym ist mit Yoga in dem tibetanischen Text, wo die „Söhne von Yoga“ genannt werden „Söhne von Dhyâna“, oder von jene der abstrakten Meditation, durch welche Dhyâni-Buddhas ihre himmlischen Söhne, die Dhyâni-Bodhisattvas, erschaffen.

Alle Geschöpfe in der Welt haben ein jedes ein Höheres über sich. Dieses Höhere dessen inneres Vergnügen es ist, in jene zu emanieren, kann nicht die Ausströmung mitteilen, bis sie nicht angebetet haben (d. i. meditiert haben wie während des Yoga). [17]


[13] Kenealy, The Book of God, p. 114,115.

[14] Jenen, welche fragen möchten: Was hat Wasserstoff zu thun mit der Luft oder Oxydation? - wird geantwortet: Studiert zuerst das ABC der occulten Chemie! In ihrem, ängstlichen Bestreben jedoch, Pymander, den „Mund des Geheimnisses“, mit St. Johannes dem Täufer prophetisch zu identifizieren, haben die christlichen Symbologen damit auch die sieben Kabiren und die assyrischen Stiere mit den Cherubin der Juden und den Aposteln identifiziert. Da sie obendrein eine Scheidungslinie zwischen den vieren und den dreien zu ziehen hatten - welche letztere die gefallenen Engel waren; und ferner, um es zu vermeiden, dieselben mit den „Sieben Geistern des Angesichtes“, den Erzengeln, in Verbindung zu bringen, warfen sie ohne Förmlichkeit alle hinaus, die sie nicht zu erkennen beliebten. Daher die Verdrehung in der Reihenfolge der Elemente, um dieselben mit der Reihenfolge der Evangelien in Übereinstimmung zu bringen und den Engel-Menschen mit Christus zu identifizieren. Bei den Chaldäern, den Ägyptern - von welchen Moses die Chroub (Cherubin in ihrer tierischen Form) übernahm - und bei den Ophiten; bei allen diesen wurden die Engel, die Planeten und die Elemente mystisch und alchimistisch symbolisiert durch den Löwen (Mikael); den Stier (Uriel); den Drachen (Raphael); den Adler (Gabriel); den Bären (Thot-Sabaoth); den Hund (Erataoth); das Maultier (Uriel oder Thantabaoth). Alle diese haben eine näher bestimmende Bedeutung.

[15] Nach der ersten Auflage übersetzt. (Der Übers.).

[16] Siehe Hibbert Lectures 1887, p. 379 ff.

[17] Sepher M´bv Sha-arim, nahe dem Ende, übersetzt von Isaac Myer Qabbalah, p. 110