Aber angesichts der hierin gemachten chronologischen Behauptungen ist naturgemäß, zu fragen: KONNTEN DIE MENSCHEN VOR 18 000 000 JAHREN EXISTIEREN? Hierauf antwortet der Occultismus bejahend, trotz aller
wissenschaftlichen Gegner. Obendrein deckt diese Dauer nur den Vaivasvata-Manu-Menschen,
d. i. die bereits in unterschiedene Geschlechter getrennte männliche
und weibliche Wesenheit. Die zwei und einhalb Rassen, welche dieser Ereignisse
vorangingen, können vor 300 000 000 Jahren gelebt haben, nach allem, was
die Wissenschaft sagen kann. Denn die geologischen und physikalischen
Schwierigkeiten auf dem Wege der Theorie konnten nicht existieren für
den ursprünglichen ätherischen Menschen der occulten Lehren. Die
ganze Streitfrage zwischen der profanen und der esoterischen Wissenschaft
beruht auf dem Glauben an und dem Nachweis von der Existenz eines Astralkörpers
innerhalb des physischen, welch ersterer von dem letzteren unabhängig
ist. Paul d´Assier, der Positivist, schein die Thatsache hübsch klar bewiesen
zu haben; [45] nicht zu reden von dem aufgehäuften
Zeugnis der Zeitalter und von dem der modernen Spiritualisten
und Mystiker. Es wird sich als schwierig erweisen, diese Thatsache in
unserem Zeitalter der Prüfungen, Versuche und sichtbaren Beweisen zu verwerfen. [45] Siehe Posthomous Humanity; ins Englische übersetzt von H. S. Olcott, London, 1887. [46] Professor Newcomb sagt, daß die durch Zusammenziehung freiwerdender Wärme nur 18 000 000 Jahre vorhalten werde; (Popular Astronomy, 509). Anderseits konnte eine Temperatur, welche den Bestand von Wasser gestattete, nicht früher als vor 10 000 000 Jahren erreicht sein. (Winchells World-Life, 356.) Aber Sir William Thomson sagt, daß das ganze Alter der Verkrustung der Erde 80 000 000 Jahre beträgt, obwohl er heuer wiederum seine Meinung geändert hat und nur 15 000 000 Jahre für das Alter der Sonne zuläßt. Wie in den Zusätzen gezeigt werden wird, ist das Auseinandergehen der wissenschaftlichen Meinungen so bedeutend, daß niemals irgendwelches Vertrauen auf wissenschaftliche Spekulation gesetzt werden kann. [47] Der Aufsatz über die Mehrheit der Welten (1853) - ein Werk ohne Urhebername, aber, wie wohl bekannt, von Dr. Whewell verfaßt - ist ein guter Beweis dafür. Kein Christ dürfte an die Mehrheit der Welten oder an das geologische Alter der Kugel glauben, argumentiert der Verfasser; weil, wenn behauptet wird, daß diese Welt nur eine unter den vielen ihrer Art ist, welche alle das Werk Gottes sind, so wie sie selbst, daß alle der Sitz von Leben sind, alle das Bereich und die Wohnung verständiger Geschöpfe, die mit Willen begabt, dem Gesetze unterworfen und eines freien Willens fähig sind; es dann überspannt wäre, zu glauben, daß unsere Welt der Gegenstand der Gnade Gottes und seiner besonderen Einmischung, seiner Mitteilungen und seines persönlichen Besuches gewesen sein solle. Kann die Erde sich zutrauen, für den Mittelpunkt des moralischen und religiösen Weltalls gehalten zu werden - so fragt er - wenn sie nicht die geringste Unterscheidung hat, auf die sie sich im physischen Weltalle stützen kann? Ist es nicht ebenso widersinnig, eine solche Behauptung (von der Mehrheit der bewohnten Welten) aufrecht zu erhalten, als es heute sein würde, die alte Hypothese des Ptolemaeus aufrecht zu erhalten, welcher die Erde in den Mittelpunkt unseres Systems versetzte? Das Obige ist aus dem Gedächtnis angeführt, aber nahezu wörtlich. Der Verfasser verfehlt, einzusehen, daß er mit einer solchen Vertheidigung seine eigene Seifenblase plötzlich zum platzen bringt.
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