STROPHE IX. DIE SCHLIESSLICHE ENTWICKLUNG DES MENSCHEN. 33. Die Schöpfer trauern. 34. Sie sühnen ihre Unterlassung. 35. Die Menschen werden mit Gemütern begabt. 36. Die vierte Rasse entwickelt vollkommene Sprache. 37. Jede androgyne Einheit trennt sich und wird zweigeschlechtlich. 33. ALS SIE DIES [1] SAHEN, DA TRAUERTEN DIE LHAS, [2] WELCHE NICHT MENSCHEN GEBILDET HATTEN, [3] UND SAGTEN: Aber sie hatten sich bereits getrennt, bevor der Strahl der göttlichen Vernunft das dunkle Gebiet ihrer bis dahin schlummernden Gemüter erleuchtet hatte, und hatten gesündigt. Das heißt, sie hatten unbewußt Böses verübt, indem sie eine Wirkung hervorbrachten, die unnatürlich war. Aber, gleich den sechs anderen ursprünglichen Rassen, ihren Brüdern und Genossen, wird selbst diese siebente von nun an entartete Rasse, welche wegen der begangenen Sünde ihre Zeit für ihre schließliche Entwicklung abwarten muß - wird selbst diese siebente Rasse sich am letzten Tage auf einem der sieben Pfahle finden. Denn: Aber wir müssen sehen, ob die „Tiere“, mit denen sie sich abgegeben hatten, von derselben Art waren, wie die der Zoologie bekannten. Der „Fall“ geschah, nach dem Zeugnisse der alten Weisheit
und der alten Berichte, sobald Daksha - der reinkarnierte Schöpfer der
Menschen und der Dinge in der frühen Dritten Rasse - verschwunden war,
um jenem Teile der Menschheit Platz zu machen, welcher sich „getrennt“
hatte. Ein Kommentar erklärt die Einzelheiten, welche dem „Falle“ vorangingen,
folgendermaßen: In einem andern finden wir: Vielleicht würden Haeckelianer in diesen Exemplaren zwar nicht den „Homo Primigenius“ wiedererkennen, aber einige von den niederen Stämmen, wie zum Beispiel einige Stämme der australischen Wilden. Nichtsdestoweniger stammen nicht einmal diese von den menschenähnlichen Affen ab, sondern von menschlichen Vätern und halbmenschlichen Müttern, oder, um genauer zu sprechen, von menschlichen Ungetümen - von jenen im ersten Kommentar erwähnten „Mißerfolgen“. Die wirklichen Anthropoiden, Haeckels Catarrhinae und Platyrrhinae, kamen viel später, in der letzten Zeit der Atlantis. Der Orangutan, der Gorilla, der Schimpanse und der Pavian sind die spätesten und rein physischen Entwicklungen aus niederen anthropoiden Säugetieren. Sie haben einen Funken rein menschlicher Wesenheit in sich: der Mensch jedoch hat nicht einen Tropfen pithekoiden [10] Blutes in seinen Adern. So sagt die alte Weisheit und allgemeine Überlieferung. [1] Die mit den Tieren begangene Sünde. [2] Die Geister, die „Söhne der Weisheit“. [3] Welche sich geweigert hatten, zu „schaffen“. [4] Gemütlosen. [5] Gemüt. [6] Dieser Vers im Rig Veda (X. 5, 6): „Die Sieben Weisen (Strahlen der Weisheit, Dhyânîs) bilden Sieben Pfade (oder Linien, und auch Rassen in einem anderen Sinn). Auf einen von diesen kann der trostlose Sterbliche kommen“ - ein Vers, der nur vom astronomischen und kosmischen Aspekt aus interpretiert wird, ist einer der gehaltvollsten an occulter Bedeutung. Die „Pfade“ können Linien (Maryâdâh) bedeuten, aber sie sind ursprünglich Lichtstrahlen, die auf die Pfade fallen, welche zur Weisheit führen. (Siehe Rig Veda, IV. 5-13.) Es bedeutet „Wege“ oder Pfade. Sie sind kurz gesagt die sieben Strahlen, welche aus dem makrokosmischen Centrum frei herabfallen, die sieben Prinzipien im metaphysischen, die sieben Rassen im physischen Sinn. Alles hängt ab von dem angewendeten Schlüssel. [7] Rig Veda, X. 10, 5, 2. [8] Es ist nahezu unmöglich, einige dieser alten Kontinente wörtlich zu übersetzen. Wir sind oft gezwungen, nur den Sinn zu geben, und so die wörtlichen Übersetzungen wieder zu übersetzen. [9] Rudra, als ein Kumâra, ist Nîlalohita - rot und blau. [10]
Dies gilt ohne Rücksicht auf die moderne materialistische Evolution,
welche auf folgende Art spekuliert: „Die ursprüngliche Urmenschenform,
vo welcher wir alle Menschen-Arten als Abkömmlinge betrachten, ist natürlich
längst ausgestorben. (Dies bestreiten wir; sie hat nur an Größe abgenommen
und sich in Bezug auf Gewebe verändrt.) Viele Gründe berechtigen uns
aber zu der Vermutung, daß dieselbe aus wollhaarigen Langköpfen von
dunkler (bräunlicher?) Hautfarbe bestand. (Die afrikanischen Rassen
sind selbst jetzt in hervorragendem Maße langköpfig, aber der
paläolithische Neanderthalerschädel, der älteste, von dem wir wissen,
ist von bedeutender Größe, und der Kapacität des Gorillaschädels nicht
näher stehend, als die irgend eines anderen jetzt lebenden Menschen.)
Wir wollen diese hypothetische Menschen-Art vorläufig als Urmenschen
(Homo primigenius) bezeichnen. . . . . Die erste Menschen-Art, der Urmensch
(Homo primigenius) oder der Affen-Mensch, welcher der Stammvater
aller übrigen Arten wurde, entstand aller Wahrscheinlichkeit nach
in der Tropenzone der alten Welt aus menschenähnlichen Affen.“
Um Beweise befragt, erwidert der Evolutionist nicht im mindesten eingeschüchtert,
„von denen uns bis jetzt noch keine fossilen Reste bekannt sind,
die aber möglicherweise heute noch lebenden Orang und Gorilla ziemlich
nahe standen.“ Und dann wird der Papua-Neger als der wahrscheinlich
nächste Nachkomme erwähnt. (Stammbaum des Menschengeschlechts,
a. a. O., p. 87.) |