I. Einsilbige Sprache: die Sprache der ersten  annäherungsweise vollständig entwickelten Menschenwesen am Schlusse der dritten Wurzelrasse, der „goldfarbigen“, gelbgesichtigen Menschen, nach ihrer Trennung in Geschlechter und dem vollen Erwachen ihrer Gemüter. Vorher verkehrten sie mit Hilfe von etwas, das jetzt „Gedankenübertragung“ genannt werden würde, obwohl, mit Ausnahme der Rasse mit Namen die „Söhne von Willen und Yoga“ - die ersten, in denen sich die „Söhne der Weisheit“ inkarniert hatten - das Denken in dem entstehenden körperlichen Menschen nur sehr wenig entwickelt war, und sich niemals über einen niedrigen irdischen Gesichtskreis erhob. Ihre physische Körper gehörten der Erde an, ihre Monaden blieben gänzlich auf einer höheren Ebene. Die Sprache konnte nicht wohl entwickelt werden vor der vollen Erlangung und Entwicklung ihrer Vernunftfähigkeiten. Diese einsilbige Sprache war sozusagen die vokalische Mutter der mit harten Konsonanten vermischten einsilbigen Sprachen, welche bei den gelben Rassen in Gebrauch sind, die dem Anthropologen bekannt sind. [20]

II. Agglutinierende Sprache: diese sprachlichen Eigenschaften entwickelten sich zu den agglutinierenden Sprachen. Die letzteren wurden von einigen atlantischen Rassen gesprochen, während andere Väterstämme der vierten Rasse die Muttersprache bewahrten. Und wie die Sprachen ihre cyklische Entwicklung haben, ihre Kindheit, Reinheit, Wachstum, Fall in die Materie, Vermischung mit anderen Sprachen, Reife, Verfall und schließlich Tod, [21] so verfiel auch die ursprüngliche Sprache der höchstcivilisierten atlantischen Rassen - jene Sprache, welche in alten Sanskritwerken als Râkshasî Bhâshâ bezeichnet wird - und starb fast aus. Während die „Auslese“ der vierten Rasse immer mehr und mehr dem Gipfel physischer und intellektueller Entwicklung zustrebte und so der entstehenden fünften (der ârischen) Rasse die flektierenden, hochentwickelten Sprache zum Erbe hinterließ, verfielen die agglutinierenden und blieben zurück als ein fragmentarisches fossiles Idiom, das jetzt zerstreut und nahezu auf die eingeborenen Stämme von Amerika beschränke ist.

III. Flektierende Sprache: die Wurzel des Sanskrit, das sehr irrtümlich die „ältere Schwester“ des Griechischen genannt wird anstatt seine Mutter - war die erste Sprache, jetzt die Mysteriensprache der Initiierten der fünften Rasse. Die „semitischen“ Sprachen sind die Bastardabkömmlinge der ersten phonetischen Korruptionen der ältesten Kinder des frühe Sanskrit. Die occulte Lehre giebt keine solchen Einteilungen wie die ârische und die semitische zu, und nimmt selbst die turanische nur mit weitgehenden Vorbehalten an. Die Semiten, insbesondere die Araber, sind spätere Ârier  - entartet in Geistigkeit und vervollkommnet in Stofflichkeit. Zu diesen gehören alle Juden und Araber. Die ersteren sind ein Stamm, der von den Chandâlas Indiens entstammte, von den außerhalb der Kasten stehenden, von denen viele Exbrâhmanen waren, welche in Chaldäa, in Sind, und in Aria (Iran) zuflucht suchten , und welche wirklich von ihrem Vater A-Bram (Nicht-Brâhmane) etwa 8000 Jahre v. Chr. herstammen. Die letzteren, die Araber, sind die Abkömmlinge jener Ârier, welche zur Zeit der Zerstreuung der Nationen nicht nach Indien gehen wollten, von denen einige in seinen Grenzländern blieben, in Afghanistan und Kabul [22] und den Oxus entlang, während andere nach Arabien vor- und eindrangen. Aber dies geschah, als Afrika sich bereits als ein Kontinent erhoben hatte.

Wir müssen unterdessen so genau, als es der beschränkte Raum gestattet wird, der allmählichen Entwicklung der jetzt wahrhaft menschlichen Art folgen. In der plötzlich gehemmten Entwicklung gewisser Unterrassen und in ihrer erzwungenen und gewaltsamen Ablenkung in die rein tierische Linie durch künstliche Kreuzung, fürwahr gleichartig der Hybridenbildung, welche wir jetzt im Pflanzen- und Tierreiche nutzbar zu machen gelernt haben, haben wir den Ursprung der menschenähnlichen Affen zu suchen.

In diesen rothaarigen und haarbedeckten Ungetümen, der Frucht der unnatürlichen Verbindung zwischen Menschen und Tieren, inkarnierten sich die „Herren der Weisheit“, wie wir sehen, nicht. So entsprang durch eine lange Reihe von Umwandlungen, die unnatürlicher Kreuzung - unnatürlicher „geschlechtlicher Auswahl“ - folgten, im entsprechenden Verlauf der Zeit die niedrigsten Abarten der Menschheit; während weitere Bestialität, und die Frucht ihrer ersten tierischen Fortpflanzungsanstrengungen eine Art erzeugte, welche sich Zeitalter später zu den Affensäugetieren entwickelten. [23]
Was die Trennung der Geschlechter anbelangt, so geschah sie nicht plötzlich, wie man glauben könnte. Die Natur schreitet in allem, was sie that, langsam vorwärts.


[20] Die gegenwärtigen gelben Rassen sind jedoch die Abkömmlinge der frühen Zweige der Vierten Rasse. Die einzigen reinen und unmittelbaren Abkömmlinge der Dritten sind, wie oben gesagt, ein Teil der gesunkenen und entarteten Australier, deren weit entfernte Vorfahren einer Abteilung der siebenten Unterrase der Dritten angehörten. Der Rest ist von gemischt lemuro-atlantischer Abstammung. Sie haben sich seit damals an Gestalt und intellektuellen Fähigkeiten gänzlich geändert.

[21] Die Sprache ist sicher gleichartig mit der Vernunft, und konnte sich niemals entwickelt haben, bevor die Menschen eins wurden mit den beseelenden Prinzipien in ihnen - mit jenen, welche das im ursprünglichen Menschen schlummernde mânasische Element befruchteten und zum Leben erweckten. Denn, wie Professor Max Müller uns in seiner Wissenschaft des Gedankens sagt: „Gedanke und Sprache sind identisch.“ Dem jedoch die Überlegung hinzuzufügen, daß Gedanken, welche für Worte zu tief sind, überhaupt nicht wirklich existieren, ist ziemlich gewagt, denn ein den Astraltafeln eingedrückter Gedanke existiert in Ewigkeit, ob er nun ausgedrückt wurde oder nicht. Logos ist sowohl Vernunft als auch Sprache. Aber die Sprache, die in Cyklen fortschreitet, ist nicht immer geeignet, geistige Gedanken auszudrücken. Obendrein ist in einem Sinne der griechische Logos gleichwertig mit der Sanskrit Vâch, „dem unsterblichen (intellektuellen) Strahlen des Geistes.“ Und die Thatsache, daß Vâch (als Devasenâ, ein Aspekt von Sarasvâti, der Göttin der verborgenen Weisheit) die Gattin des ewig ehelosen Kumâra ist, enthüllt eine bedeutungsvolle,. wenn auch verhüllte Bezugnahme auf die Kumâras, auf jene, „welche sich weigerten zu schaffen,“ welche aber späterhin gezwungen waren, den göttlichen Menschen vollständig zu machen, indem sie sich in ihm inkarnierten. All dies wird in den folgenden Abteilungen ausführlich erklärt werden.

[22] Ptolemäus, der in seiner neunten Tafel von den Kaboliten oder Kabulmännern spricht, nennt sie [korrekter Abdruck siehe Buch], Aristophyli, die aristorkatischen oder edlen Stämme. Die Afghanen nennen sich selbst Ben-Issrael, Kinder von Is(sa)real, von Issa, „Weib und auch Erde“, Söhne der Mutter Erde. Aber wenn ihr einen Afghanen Yahoudi (Jude) nennt, so wird er euch töten. Die Namen der angeblichen zwölf Stämme der Juden und die Namen der wirklichen zwölf Stämme der Afghanen sind dieselben. Da die Afghanen viel älter sind (zum mindesten ihr arabischer Stamm), als die Isrealiten, so darf niemand erstaunt sein, solche Stammesnamen unter ihnen zu finden, wie Youssoufzic, Söhne des Josef, in Punjcaure und Boonere; Zablistani (Zebulon); Ben-manasseh, Söhne des Manasseh, unter den Khojar Tartaren; Isaguri, oder Issachar, jetzt Ashnagor in Afghanistan u. s. w.
Die ganzen zwölf Namen der sogenannten zwölf Stämme sind Namen der Tierkreiszeichen, wie jetzt gut bewiesen ist. Auf jeden Fall geben die Namen der ältesten arabischen Stämme zurückübersetzt die Namen der Tierkeiszeiche4n und gleicherweise der mythischen Söhne des Jakob. Wo sind die Spuren der jüdischen zwölf Stämme? Nirgends. Aber es giebt eine Spur und zwar eine tiefe, daß die Juden versucht haben, die Leute mit Hilfe dieser Namen zu täuschen. Denn siehe, was Zeitalter, nachdem die zehn Stämme gänzlich von Babylon verschwunden waren, geschieht. Ptolemäus Philadelphus verlangte, das hebräische Gesetz für sich ins Griechische übersetzt zu besitzen (die berühmte Septuaginta), und schrieb an den Hohepriester Eleazar, er möge ihm sechs Männer aus einem jeden der zwölf Stämme schicken; und die zweiundsiebzig Repräsentanten (von denen sechzig augenscheinlich Gespenster waren), kamen zum Könige von Ägypten und übersetzen das Gesetz inmitten von Zeichen und Wundern. Siehe Butler´s Horae Biblicae, Josephus, und Philo Judaeus.

[23] Der Kommentar erklärt, daß die Affen die einzige Art unter den Tieren ist, welche allmählich, und mit jeder Generation und Abart mehr und mehr zu dem ursprünglichen Typus ihres männlichen Vorfahren - des dunklen riesigen Lemuriers und Atlantiers - zurückzukehren strebt.