Wenn wir jetzt von der „letzten Umwandlung“ lesen, welche vor 18 000 000 Jahren stattgefunden haben soll, so möge der Leser in diesem Zusammenhange überlegen, um wie viel Millionen mehr erforderlich gewesen sein müssen, um jenen schließlichen Zustand zu erreichen. Und wenn der Mensch in seiner allmählichen Verdichtung sich gleichen Schrittes mit der Erde entwickelte, wie viele Millionen von Jahren müssen während der ersten, zweiten und der ersten Hälfte der dritten Rasse vergangen sein. Denn die Erde war in einem verhältnismäßig ätherischen Zustand, bevor sie ihren letzten gefestigten Zustand erreichte. Die archaischen Lehren sagen uns ferner, daß während der mittleren Periode der lemuro-atlantischen Rasse dreiundeinhalb Rassen nach der Entstehung des Menschen, die Erde, der Mensch, und alles auf der Kugel von einer noch gröberen und materielleren Natur war, während solche Dinge wie Korallen und einige Muscheln noch in einem halb gallertartigen, astralen Zustand waren. Die Cyklen, welche seit damals eingetreten sind, haben uns bereits aufwärts geführt, auf dem entgegengesetzen aufsteigenden Bogen, einige Schritte auf unsere „Dematerialisation“ zu, wie die Spiritisten sagen würden. Die Erde, wir selbst, und alle Dringe haben sich seit damals erweicht – ja selbst unsere Gehirne. Aber es ist von einigen Theosophen eingewendet worden, daß eine ätherische Erde selbst vor etwa 15 oder 20 000 000 Jahren „nicht mit der Geologie stimmt“, welche uns lehrt, daß die Winde wehten, die Regen fielen, die Wellen sich am Ufer brachen, die Sandmassen trieben und sich anhäuften, u. s. w.; daß, kurz gesagt, alle natürlichen Ursachen, die jetzt in Thätigkeit sind, auch damals an Kraft waren, „in den allerfrühesten Zeitaltern der geologischen Zeit, je, in denen der ältesten paläozoischen Felsen.“ Hierauf werden folgende Antworten gegeben. Erstens, welches Datum schreibt die Geologie jenen „ältesten palöozoischen Felsen“ zu? Und zweitens, warum konnten nicht die Winde blasen, der Regen fallen, und die Wellen – von „Kohlensäure“ anscheinend, wie die Wissenschaft stillschweigend in sich zu schließen scheint, sich am Ufer brechen, auf einer halbastralen, d. i. zähen Erde? Das Wort „astral“ bedeutet in der occulten Phraseologie nicht notwendiger Weise etwas so dünn wie Rauch, sondern vielmehr „sternenartig“, scheinen oder durchsichtig, in verschiedenen und zahlreichen Abstufungen, von einem ganz dünnen bis zu einem zähen zustand, wie soeben bemerkt. Aber es wird ferner eingewendet: „Wie konnte eine astrale Erde die anderen Planeten in diesem System beeinflussen? Würde nicht der ganze Vorgang in Unordnung kommen, wenn die Anziehung eines Planeten plötzlich entfallen würde?“ Diese Einwendung ist offenbar nicht beweiskräftig, denn unser System ist zusammengesetzt aus älteren und jüngeren Planeten, von denen einige tot sind – wie der Mond – andere in einem Entstehungsprozeß, trotz allem, was die Astronomie zum Gegenteile weiß. Auch hat die letztere, soweit wir wissen, niemals behauptet, daß alle Körper unseres Systems gleichzeitig ins Dasein getreten sind und sich gleichzeitig entwickelt haben. Die cishimâlayanischen Geheimlehren unterscheiden sich in dieser Beziehung von denen aus Indien. Der indische Occultismus lehrt, daß die Vaivasvata Manu-Menschheit ungefähr 18 000 000 Jahre alt ist. Wir sagen ja; aber nur insoferne, als der physische oder annähernd physische Mensch in betracht kommt, welche vom Schlusse der dritten Wurzelrasse datiert. Jenseits jener Periode kann der Mensch oder sein zartes Bild durch 300 000 000 Jahre existiert haben, nach allem, was wir wissen; denn es werden uns nicht Ziffern gelehrt, welche bei den meisten der occulten Wissenschaften geheim sind und bleiben werden, wie im Geheimbuddhismus richtig festgestellt. Während ferner die indischen Purânen nur von einem Vaivasvata Manu sprechen, behaupten wir, daß es deren verschiedene gab, indem der Name ein generischer ist.

Wir müssen jetzt ein paar weitere Worte über die physische Entwicklung des Menschen sagen.