Die Affen sind Millionen von Jahren später als das sprechende Menschenwesen und sie sind die spätesten Zeitgenossen unserer fünften Rasse. Somit ist es höchst wichtig, sich zu erinnern, daß die „Egos“ der Affen Wesenheiten sind, die in ihrem Karma gezwungen wurden, sich in den aus der Bestialität der Menschen der spätesten dritten und der frühesten vierten Rasse resultierenden tierischen Formen zu inkarnieren. Sie sind Wesenheiten, welche das „menschliche Stadium“ bereits vor dieser Runde erreicht haben. Infolgedessen bilden sie eine Ausnahme von der allgemeinen Regel. Die zahllosen Überlieferungen über Satyren sind keine Fabeln, sondern stellen eine erloschene Rasse tierischer Menschen dar.  Die tierischen „Evas“ waren ihre Vormütter und die menschlichen „Adame“ ihre Vorväter; daher die kabbalistische Allegorie von der Lilith oder Litalu, Adams erster Gattin, welcher der Talmud beschreibt als ein „bezauberndes“ Weib, „mit langem welligen Haar“, d. i. – ein weibliches haariges Tier, welches in den kabbalistischen und talmudistischen Allegorien der weibliche Wiederschein von Samael genannt wird, Samael-Lilith oder das vereinte Menschentier, ein Wesen, das im Zohar Hayo Bischat, die Bestie oder böse Bestie genannt wird. Aus dieser unnatürlichen Vereinigung stammten die gegenwärtigen Affen ab. Die letzteren sind wahrhaft „sprachlose Menschen“ und werden zu sprechenden Tieren, oder Menschen einer niedrigeren Ordnung in der fünften Rasse werden, indes die Adepten einer gewissen Schule hoffen, daß einige von den „Egos“ der Affen in höherer Intelligenz am Schlusse der sechsten Wurzelrasse wiedererscheinen werden. Wie ihre Form sein wird, ist von nebensächlicher Wichtigkeit. Die Form bedeutet nichts. Gattungen und Arten der Flora, Fauna und des höchsten Tieres, ihrer Krone – des Menschen, wechseln und verändern sich je nach den Umgebungen und klimatischen Veränderungen nicht nur mit jeder Runde, sondern gleicherweise mit jeder Wurzelrasse, sowie auch nach jeder geologischen Umwälzung, welche der letzteren ein Ende setzt oder einen Wendepunkt in ihr bewirkt. In der sechsten Wurzelrasse werden die Fossile des Orang, des Gorilla, und des Schimpansen solche von ausgestorbenen vierhändigen Säugetieren sein; und neue Formen – obzwar weniger und immer weiter getrennt, wie die Zeitalter fortschreiten und der Schluß des Manvantara herannaht – werden sich aus den „abgestoßenen“ Typen der menschlichen Rasse entwickeln, sowie sie wiederum aus dem Schlamme des physischen Lebens zum astralen zurückkehren. Sie waren keine Affen vor dem Menschen und sie werden erloschen sein, bevor sich die siebente Rasse entwickelt. Karma wird die Monaden der unvorgeschrittenen Menschen unserer Rasse leiten und sie in den neuentwickelten menschlichen Gestalten des also physiologisch erneuerten Pavian unterbringen.

Das wird natürlich erst in Millionen von Jahren stattfinden. Aber das Bild dieses cyklischen Fortschreitens von allem, was jetzt auf Erden lebt und atmet, von jeder Art ihrer Reihe nach, ist ein richtiges, und bedarf keiner „besonderen Schöpfung“ oder einer wunderbaren Bildung von Mensch, Tier und Pflanze aus dem Nichts.

Auf diese Art erklärt die occulte Wissenschaft die Abwesenheit irgend eines Bindegliedes zwischen Affen und Menschen, und zeigt, daß der erstere sich aus dem letzteren entwickelte.