Es kann uns gesagt werden, daß wir, bevor wir zwischen unsern Lehrsätzen und jenen der Bibel Parallelen ziehen, einen besseren Beweis für das Dasein der Riesen der vierten Rasse zu liefern haben, als ihre Anführung, die sich in der Genesis findet. Wir antworten, daß die Beweise, die wir geben, zufriedenstellender sind, zum mindesten durch mehr litterarisches und wissenschaftliches Zeugnis unterstützt sind, als jene von Noahs Sintflut jemals sein werden. Selbst die geschichtlichen Werke von China sind voll von solchen Erinnerungen an die vierte Rasse. In der französischen Übersetzung des Shu-King [120] lesen wir: Als die Miao-tse (jene vorsintflutliche und verdorbene Rasse [erklärt der Kommentator], welche sich in der alten Zeit in Felsenhöhlen zurückzog, und deren Nachkommen sich noch in der Nähe von Kanton finden sollen), [121] nach unseren alten Urkunden infolge der Täuschungen des Tchy-Yeu die ganze Erde beunruhigt hatten, wurden diese voll von Räubern . . . . Der Herr (Chang-ty [ein König der göttlichen Dynastie]) ließ seine Augen über das Volk schweifen, und sah unter ihnen keine Spur von Tugend mehr. Dann beauftragte er Tchong und Ly [zwei niedere Dhyân Chohans], jede Verbindung zwischen Himmel und Erde abzuschneiden. Seither hat kein Auf- und Absteigen mehr stattgefunden! [122] ,,Auf- und Absteigen“ bedeutet
ungehinderte Verbindung und Verkehr zwischen den beiden Welten. Der Innere Mensch des
Ersten * * * verändert nur von Zeit zu Zeit seinen .Körper; er ist immer
derselbe, kennt weder Ruhe noch Nirvâna, verschmäht Devachan und verbleibt
beständig auf Erden zur Erlösung der Menschheit . . . . Von den sieben
jungfräulichen Menschen (Kumâra [123] ) opferten sich vier für die Sünden der Welt und zur Unterweisung
der Unwissenden, um bis an das Ende des gegenwärtigen Manvantara zu bleiben. [120] Teil IV, Kap. XX VII, p. 291. [121] ,,Was würden Sie zu unserer Behauptung sagen, daß die Chinesen - ich spreche jetzt von den inländischen, den echten Chinesen, nicht von der Bastardmischung zwischen der vierten und fünften Rasse, welche jetzt den Thron einnimmt - die Ureinwohner, welche in ihrer reinen Nationalität gänzlich dem höchsten und letzten Zweige der vierten Rasse angehören, ihre höchste Civilisation erreichten, als die fünfte kaum in Asien erschienen war.“ (Esoteric Buddhism, p. 67.) Und diese Handvoll von Inlandchinesen sind alle von sehr hoher Statur. Könnten die höchst alten Handschriften in der Lolosprache (jener der Ureinwohner von China) erlangt und richtig übersetzt werden, so würde manches unschätzbare Beweisstück gefunden werden. Aber sie sind ebenso selten, als ihre Sprache Unverständlich ist. Bis jetzt sind bloß einer oder zwei europäische Archäologen im stande gewesen, solche unschätzbare Werke zu erwerben. [122] Angeführt in De Miville, a. a. O., III. 53. Man erinnere sich an dieselbe Behauptung im Buche Enoch, sowie auch an die Leiter, die Jakob in seinem Traume gesehen hat. Die ,,zwei Welten“ bedeuten natürlich die zwei Ebenen des Bewußteins und Daseins. Ein Seher kann mit Wesen einer höheren Ebene als der Erde verkehren, ohne seinen Armstuhl zu verlassen. [123] Siehe den Kommentar über die vier Rassen - und Ober die ,,Söhne von Wille und Yoga“ die unbefleckte Nachkommenschaft der androgynen dritten Rasse. [124] In der Kabbalah ist die Aussprache des vierbuchstabigen unaussprechlichen Namens ,,ein höchst geheimes Mysterium“ - ,,ein Geheimnis der Geheimnisse“. |