Doch waren die Lemurier und
die Atlantier, jene ,,Kinder von Himmel und Erde“, in der That durch ein
Merkmal von Zauberei ausgezeichnet; denn die Geheimlehre beschuldigt
sie genau dessen, was, wenn geglaubt, den Schwierigkeiten der Wissenschaft
in Bezug auf den Ursprung des Menschen oder vielmehr seiner anatomischen
Ähnlichkeiten mit dem Menschenaffen ein Ende machen würde. Sie klagt sie
an, das (für uns) ungeheuerliche Verbrechen begangen zu haben, mit sogenannten
,,Tieren“ Nachkommenschaft erzeugt und so eine wirklich pithekoide Art,
die jetzt erloschen ist, hervorgebracht zu haben. Natürlich wird, ebenso
wie bei der Frage der Urzeugung - an welche die esoterische Wissenschaft
glaubt, und welche sie lehrt - die Möglichkeit einer solchen Kreuzung
zwischen dem Menschen und einem Tiere irgendwelcher Art geleugnet werden.
Aber abgesehen von der Überlegung, daß in jenen frühen Zeiten, wie bereits
bemerkt, weder die menschlichen atlantischen Riesen noch auch die „Tiere“
die physiologisch vollkommenen Menschen und Säugetiere, welche uns jetzt
bekannt sind, waren, sind die modernen Vorstellungen über diesen Gegenstand
- jene der Physiologen mit eingeschlossen - zu unsicher und schwankend,
als daß ihnen eine unbedingte aprioristische Ableugnung einer solchen
Thatsache gestattet wäre. Verschiedene Arten kreuzen sich thatsächlich oftmals, wie in dem bekannten Beispiele von Pferd und Esel zu sehen ist. Es ist wahr, daß in diesem Falle das Maultier unfruchtbar ist. . . . . Aber diese Regel ist nicht allgemein, und erst in jüngster Zeit ist eine neue Mischrasse, jene der Leporiden oder Hasenkaninchen gezüchtet worden, welche vollkommen fruchtbar ist. Die Nachkommenschaft von Wolf und Hund wird auch als Beispiel angeführt, sowie auch jene von verschiedenen anderen Haustieren; ebenso Füchse und Hunde, und das moderne schweizer Vieh, welches, wie Rütimeyer gezeigt hat von ,,drei verschiedenen Arten fossiler Rinder abstammt, dem Bos primsigenius, Bos longifrons und Bos frontosus“. [131] Aber einige von jenen Arten, wie die Affenfamilie, welche dem Menschen im Körperbaue so deutlich ähnelt, enthalten, wie uns gesagt wird, zahlreiche Zweige, welche sich in einander abstufen, aber deren äußerste Enden weiter von einander verschieden sind, als der Mensch von dem höchsten aus der Affenreihe. Zum Beispiel vorn Gorilla und Schimpansen. Somit wird Herrn Darwins Bemerkung - oder sollen wir sagen jene des Linné? - natura non facit saltum, nicht nur durch die esoterische Wissenschaft bestätigt. sondern würde auch - wenn die wirkliche Lehre irgend welche Aussicht hätte, von anderen als von ihren unmittelbaren Anhängern angenommen zu werden - die moderne Evolutionstheorie auf mehr als eine Weise, wenn nicht vollständig, mit den Thatsachen versöhnen, sowie auch mit dem vollständigen Mißerfolge der Anthropologen, das „fehlende Glied“ in den geologischen Formationen unserer vierten Runde anzutreffen. [131] a. a. O., p. 101, 102. |