Wir werden anderwärts zeigen, daß die moderne Wissenschaft, wie sehr es auch für sie selbst unbewußt sein mag, unsere Sache durch ihre eigenen Zugeständnisse verteidigt, und daß de Quatrefages vollkommen im Recht ist, wenn er in seinem letzten Werke andeutet, daß es viel wahrscheinlicher ist, daß sich der anthropoide Affe als der Nachkomme des Menschen herausstellen wird, als daß diese zwei Typen einen gemeinsamen phantastischen und nirgends zu findenden Ahnen haben sollten. Somit wird die Weisheit der Kompilatoren der alten Strophen zum mindesten von einem hervorragendem Manne der Wissenschaft gerechtfertigt, und der Occultist zieht es vor, wie er es immer gethan hat, zu glauben, wie es der Kommentar sagt:

Der Mensch war das erste und höchste (Säuge-,) Tier, welches in dieser (viertrundigen) Schöpfung erschien. Dann kamen noch gewaltigere Tiere; und als letztes von allen der stumme Mensch, welcher auf allen Vieren geht. (Denn) die Râkshasas (Riesendämonen,) und Daityas (Titanen) des weißen Dvîpa (Kontinen,) beraubten seine (des stummen Menschen) Stammväter.

Ferner giebt es, wie wir sehen, Anthropologen, welche den Menschen zurückverfolgt haben bis zu einer Epoche, welche weit über die scheinbare Schranke hinausgeht, welche zwischen den Chronologien der modernen Wissenschaft und der archaischen Lehre besteht. Es ist wahr, daß die englischen Gelehrten im allgemeinen abgelehnt haben sich dazu herbeizulassen, die Hypothese auch nur des Tertiärmenschen gutzuheißen. Sie messen, jeder einzelne und alle zusammen, das Alter des Homo Primigenius nach ihren eigenen Fähigkeiten und Vorurteilen. Huxley wagt es in der That, über einen möglichen Pliocän- oder Miocän-Menschen zu spekulieren. Prof. Seeman und Herr Grant Allen haben seine Ankunft in das Eocän verwiesen, aber allgemein gesprochen glauben die englischen Gelehrten, daß wir nicht mit Sicherheit über die Quaternärzeit hinausgehen können. Unglücklicherweise passen sich die Thatsachen nicht der allzuvorsichtigen Zurückhaltung jener letzteren an. Die französische anthropologische Schule, welche ihre Anschauungen auf die Entdeckungen des Abbé Bourgeois, des Capellini, und anderer begründet, hat fast ohne Ausnahme die Theorie angenommen, daß die Spuren unserer Vorfahren sicherlich im Miocän zu finden sind, während Herr de Quatrefages jetzt dahin neigt, einen Menschen der Sekundärzeit aufzustellen. Weiterhin werden wir solche Schätzungen mit den Zahlen vergleichen, die in den brâhmanischen exoterischen Büchern gegeben sind, welche der esoterischen Lehre nahe kommen.
(d) ,,Da wirkte das Dritte Auge nicht mehr,“ sagt der Shloka, weil der Mensch allzutief in den Sumpf der Materie versunken war.
Was ist die Bedeutung dieses seltsamen und unheimlichen Satzes in Shloka 42, betreffend das dritte Auge der dritten Rasse, welches erstorben war und nicht mehr wirkte?
Einige weitere occulte Lehren müssen jetzt mit Bezug auf diesen Punkt, sowie auf einige andere gegeben werden. Die Geschichte der dritten und vierten Rasse muß erweitert. werden, damit sie etwas mehr Licht auf die Entwicklung unserer gegenwärtigen Menschheit werfen könne; und zeige, wie die Fähigkeiten, welche durch occulte Übung in Thätigkeit gerufen werden, dem Menschen in die Stellung zurückversetzen, die er früher in Bezug auf geistige Wahrnehmung und Bewußtsein eingenommen hat. Aber die Erscheinung des dritten Auges muß zuerst erklärt werden.