Es fließt herum und belebt
ihren (der Mutter Erde) Körper. Sein eines Ende geht von ihrem Haupte
aus; es wird faul an ihren Füßen (dem Südpol). Es wird gereinigt (auf
seinem Rückwege) Zu ihrem Herzen - welches unter dem Fuße des heiligen
Shambalah schlägt, der damals (im Anbeginne) noch nicht geboren war. Denn
in dem Gürtel der Wohnung des Menschen (der Erde) liegt verborgen das
Leben und die Gesundheit von allem, was lebt und atmet. [160] Während der Ersten und Zweiten (Rasse)
war der Gürtel von den großen Wassern bedeckt. (Aber) die große Mutter
kreißte unter den Wogen und ein neues Land ward dem ersten zugesellt,
das unsere weisen Männer die Kopfbedeckung (die Kappe) nennen. Sie kreißte
schwerer für die Dritte (Rasse), und ihre Mitte und ihr Nabel erschienen
über dem Wasser. Dies war der Gürtel, der heilige Himavat, welcher sich
um die Welt erstreckt. [161] Sie zerbrach gegen die untergehen da Sonne hin von ihrem
Halse [162] abwärts
(nach Südwesten) in viele Länder und Inseln, aber das Ewige Land (die
Kappe) brach nicht entzwei. Trockene Länder bedeckten die Fläche der schweigenden
Wasser nach den vier Seiten der Welt. Alle diese gingen (der Reihe nach)
zu Grunde. Dann erschien die Wohnung der Verruchten (die Atlantis). Das
Ewige Land war nun verborgen, denn die Wasser wurden fest (gefroren) unter
dem Atem ihrer Nasenlöcher und den üblen Winden aus dem Munde des Drachen
u. s. w. [160] Die occulte Lehre bestätigt die volkstümliche Überlieferung, welche das Dasein einer Quelle des Lebens in den Eingeweiden der Erde und am Nordpol behauptet. Das Blut der Erde, der elektromagnetische Strom ist es, der durch alle Arterien cirkuliert, und der sich in dem ,,Nabel“ der Erde aufgespeichert finden soll. [161] Der Occultismus deutet auf die Himâlayakette als auf jenen ,,Gürtel“ hin, und behauptet, daß er, einerlei ob unter oder über dem Wasser, die Erdkugel umkreist. Der ,,Nabel“ wird beschrieben als gegen die untergebende Sonne oder den Westen des Himavat gelegen, in welchem die Wurzeln des Meru liegen, welcher Berg nördlich vom Himâlaya ist. Meru ist nicht ,,der fabelhafte Berg in dem Nabel oder Centrum der Erde“ sondern seine Wurzeln und Grundlagen sind in jenem ,,Nabel“, während er selbst im fernen Norden ist. Dies verknüpft ihn mit dem centralen“ Land, das niemals zu Grunde geht; dem Lande, in welchem ,,der Tag des Sterblichen sechs Monate dauert, und seine Nacht andere sechs Monate.“ Wie das Vishnu Purâna es hat: ,,Für den Norden des. Meru ist also immer Nacht während des Tages in anderen Regionen; denn Meru ist nördlich von allen Dvîpas und Varshat (Inseln und Ländern). (Buch II cap. VIII.) Meru ist also weder am Atlas, wie Wilford meint, noch, wie Wilson zu zeigen versuchte, ,,absolut im Mittelpunkte der Erde“, bloß weil ,,relativ zu den Bewohnern der verschiedenen Teile, für die alle der Osten jenes Viertel ist, wo die Sonne zuerst erscheint.“ [162] Selbst die Kommentare verzichten nicht auf die orientalische Metapher. Die Kugel wird mit dem Körper eines Weibes verglichen, der ,.Mutter Erde“. Von ihrem Halse abwärts bedeutet von dem Inlandmeere, das jetzt jenseits des unüberschreitbaren Eiswalles liegt. Die Erde ist, wie Parâshara sagt, ,,die Mutter und Amme, vermehrt um alle Geschöpfe und ihre Eigenschaften, die Umfasserin aller Welten.“ [163]
Denn die Strophen benennen diese Örtlichkeit mit einem Ausdrucke,
der im Kommentare übersetzt wird als: ein Platz ohne Breite (Niraksha)‘
die Wohnung der Götter, Wie ein Scholiast im Sûrya Siddhânta
(XII. 42-44) sagt: |