C.
DIE VIELEN BEDEUTUNGEN „DES STREITES IM HIMMEL“.

Die Geheimlehre führt als eine selbstverständliche Thatsache aus, daß die Menschheit kollektiv und individuell mit samt der ganzen geoffenbarten Natur der Träger ist (a) des Atems des Einen Universalen Prinzips in seiner ersten Differentiation; und (b) der zahllosen „Atem“, die aus jenem Einen Atem in seinen sekundären und weiteren Differentiationen hervorgehen, sowie die Natur mit ihren vielen „Menschheiten“ nach abwärts zu den Ebenen fortschreitet, die an Materialität beständig zunehmen. Der erste Atem beseelt die höheren Hierarchien; der zweite - die niederen auf den stetig absteigenden Ebenen.

Nun giebt es viele Stellen in der Bibel, welche auf den ersten Blick beweisen, exoterisch, daß dieser Glaube einstmals universal war. Und die zwei überzeugendsten sind Hesekiel, XXVIII, und Jesaja, XIV. Christliche Theologen steht es frei, beides als eine Bezugsnahme auf den großen Kampf vor der Schöpfung, das Epos vom Aufruhr des Satans, u.s.w., zu beziehen, wenn es ihnen so beliebt, aber die Unsinnigkeit der Idee ist zu augenscheinlich. Hesekiel richtet seine Klagen und Vorwürfe an den König von Tyrus; Jesaja - an den König Ahas, welcher dem Götzendienste huldigte, sowie es der Rest der Nation that, mit Ausnahme einiger weniger Initiierter (der sogenannten Propheten), welche diesen Götzendienst auf seinem Wege zur Exoterik oder Abgötterei, was dasselbe Ding ist - aufzuhalten suchen. Der Schüler möge urteilen.