Was die geheimnisvollen sieben Rishis in dem Sternbilde
des großen Bären anbelangt: wenn Ägypten sie der „ältesten Genitrix, Typhon“
geweiht hat, so hat Indien diese Symbole vor Zeitaltern mit Zeit- oder Yugarevolutionen
in Zusammenhang gebracht, und die Saptarshis sind eng verknüpft mit unserm
gegenwärtigen Zeitalter - dem schwarzen Kali Yuga. [34] Der große Kreis der Zeit,
auf dessen Fläche die indische Phantasie das Meerschwein oder den Shishumâra
abgebildet hat, hat von Natur aus ein Kreuz angelegt in seiner Einteilung
und örtlichen Begrenzung der Sterne, Planeten und Konstellationen. Im Bhâgavata
Purâna [35] heißt es:
An das äußerste Ende des Schwanzes jenes Tieres, dessen Kopf nach Süden gerichtet ist, und dessen Körper die Gestalt eines Ringes (Kreises) hat, ist Dhruva (der ehemalige Polarsten) gesetzt. Entlang seinem Schwanze sind Prajâpati, Agni, Indra, Dharma u. s. w.; quer über seine Lenden die sieben Rishis. [36] Dies ist dann das erste und früheste Kreuz
und Kreis, gebildet durch die Gottheit, symbolisiert durch Vishnu, den
ewigen Kreis der grenzenlosen Zeit, Kâla, quer über dessen Ebene alle
Götter, Geschöpfe und Schöpfungen liegen, die in Zeit und Raum geboren
sind - welche, wie die Philosophie es hat, alle beim Mahâpralaya sterben. [34] In der Mission des Juifs, von dem Marquis St. Yves d`Alveydre, dem Hierophanten und Führer einer großen Partei französischer Kabbalisten, als das goldene Zeitalter beschrieben! [35] V. XXIII. [36] (Ins Englische) übersetzt nach Burnoufs französischer Übersetzung, angeführt von Fitzedward Hall, in Wilson`s Vishnu Purâna, II, 307. [37] Umsomehr so, da er der berühmte Besieger des Tripurâsura und des Titanen Târaka ist. Michael ist der Besieger des Drachen, und Indra und Kârttikeya werden oft identisch gemacht. [38] Ebenda, IV. 235. |