Das folgende Diagramm wird vielleicht dem Schüler zum Verständnisse dieser Parallelismen verhelfen.

MENSCHLICHE PRINZIPIEN.

7. Âtmâ.
6. Buddhi.
5. Manas.

PRINZIPIEN DER PHYSISCHEN NATUR.


4. Kâma Rûpa; das Prinzip des tierischen Verlangens, welches während des Lebens in der Materie heftig brennt und in Sättigung endet; es ist untrennbar vom tierischen Dasein.

WASSERSTOFF.

Das leichteste aller Gase; es verbrennt im Sauerstoff und entwickelt dabei die größte Hitze, die irgend eine Substanz bei der Verbrennung liefert, und bildet Wasser, die stabilste aller Verbindungen; Wasserstoff tritt reichlich in alle organischen Verbindungen ein.

3. Linga Sharîra; der unthätige Träger oder die Form, über welche der Körper modelliert ist; der Träger des Lebens. Es wird sehr rasch nach der Zersetzung des Körpers verteilt.

STICKSTOFF.

Ein unthätiges Gas; der Träger, mit dem der Sauerstoff vermischt wird, um den letzteren der tierischen Atmung anzupassen; er tritt ebenfalls reichlich in alle organischen Substanzen ein.

2. Prâna; Leben, die thätige Kraft, welche alle Lebenserscheinungen hervorbringt.

SAUERSTOFF.

Der Unterstützer der Verbrennung; das Leben gebende Gas, das thätige chemische Agens in allem organischen Leben.

1. Der grobe Stoff des Körpers; die Substanz, welche über das Linga Sharîra (die Chhâyâ) durch die Wirkung von Prâna gebildet und modelliert wird.

KOHLENSTOFF.

Das Brennmaterial vorzugsweise; die Grundlage aller organischen Substanzen, das (chemische) Element, welches die größte Verschiedenheit von Verbindungen bildet.

Nun wird uns gelehrt, daß alle diese frühesten Formen organischen Lebens auch in siebenfältigen Gruppen von Zahlen auftreten. Von den Mineralien an, oder den „weichen Gesteinen, welche erhärteten“, um die Ausdrucksweise der Strophen zu gebrauchen, auf welche die „harten Pflanzen, welche weich wurden“ folgten, welche die Hervorbingung des Minerals sind, denn „aus dem Schoße des Gesteines wird die Vegetation geboren;“ [9] und dann bis zum Menschen - beginnen alle ursprünglichen Modelle in jedem Naturreiche damit, ätherische, durchsichtige Gewebe zu sein. Dies findet natürlich nur im ersten Anbeginne des Lebens statt. Mit der nächsten Periode verfestigen sie sich, und mit der siebenten beginnen sie sich in Arten zu verzweigen, alle mit Ausnahme der Menschen, der ersten unter den Säugetieren [10] in der Vierten Runde.

Virgil, der, wie jeder alte Dichter, mehr oder weniger in der esoterischen Philosophie bewandert war, sang von der Entwicklung in den folgenden Tönen:

Principio coelum ac terras camposque liquentes
Lucentemque globum Lunae, Titaniaque astra
Spiritus intus alit, totamque infusa per artus
Mens agitat molem et magno se corpore miscet.
Inde hominum pecudumque genus vitaeque volantum
Et quae marmoreo fert monstra suc aequore pontus.
[11]


[9] Kommentar, Buch IX. F. 19.

[10] Protisten sind keine Tiere. Der eser ist ersucht, sich vor Augen zu halten, daß, wenn wir von „Tieren“ sprechen, bloß die Säugetiere gemeint sind. Krustentiere, Fische und Kriechtiere sind mit dem physischen Menschen in dieser Runde gleichzeitig, und die meisten sind ihm vorangegangen. alle jedoch waren zweigeschlechtig vor dem Zeitalter der Säugetiere in dem letzten Teile des sekundären oder mesozoischen Zeitalters, aber näher dem paläozoischen als dem känozoischen Zeitalter. Kleine Beutelsäugetiere sind gleichzeitig mit den gewaltigen reptilischen Ungeheuern der Sekundärzeit.

[11] Aeneis, VI. 725-730. „Zuerst ernährt der (Göttliche) Geist im Innern den Himmel, die Erde nd die wässerigen Gefilde, die leuchtende Mondscheibe und die strahlenden Sterne, und das durch alle Glieder (der Natur) ausgegossene (Ewige) Gemüt bewegt den ganzen erstaunlichen Bau und vermischt sich mit dem großen Körper (des Weltalls). Daraus gehen hervor das Geschlecht der Menschen und der Tiere, die Lebensprinzipien des Geflügels und der Ungetüme, welche der Ozean unter seiner glatten Krystallfläche trägt.“ „Alles geht aus dem Ether und aus seinen sieben Naturen hervor“ - sagen die Alchimisten. Die Wissenschaft kennt diese nur nach ihren oberflächlichen Wirkungen.