Wenn wir, wie wir es thatsächlich thun, daran festhalten, daß der Säugetiertypus ein nachmenschliches Produkt der Vierten Runde war, kann das folgende Diagramm - so wie die Schreiberin die Lehre versteht - den Vorgang klar machen:

Die unnatürliche Vereinigung war unwandelbar fruchtbar, weil die damaligen Säugetiertypen nicht entfernt genug von ihrem Wurzeltypus waren [23] - dem ursprünglichen astralen Menschen - um die nötige Schranke zu entwickeln. Die medizinische Wissenschaft berichtet von solchen Fällen von Mißgeburten, die von menschlichen und tierischen Eltern erzeugt sind, selbst in unserer heutigen Zeit. Die Möglichkeit ist daher bloß eine des Grades, nicht eine der Thatsache. Auf diese Art löst  der Occultismus eines der auffallendsten Probleme, die sich der Erwägung des Anthropologen darbieten.
Das Pendel des Gedankens schwankt zwischen Extremen. Nachdem die Wissenschaft sich nun schließlich von den Fesseln der Theologie freigemacht hat, hat sie den entgegengesetzten Irrtum angenommen; und in dem Versuche, die Natur nach rein materialistischen Gesichtspunkten zu erklären, hat sie die ausschweifendste Theorie der Zeitalter aufgebaut - die Ableitung des Menschen von einem wilden und tierischen Affen. Diese Theorie hat sich jetzt, in der einen oder andern Form, so eingewurzelt, daß die herkulischesten Anstrengungen notwendig sein werden, ihre endgültige Verwerfung herbeizuführen. Die Darwinsche Anthropologie ist der Alp des Ethnologen, ein derbes Kind des modernen Materialismus, das aufwuchs und zunehmende Kraft erlangte, so wie die Albernheit der theologischen Legende von der „Schöpfung“ des Menschen mehr und mehr offenbar wurde. Es ist auf Grund des seltsamen Irrtums gediehen, daß - wie ein angesehener Gelehrter sich ausdrückt:

Alle Hypothesen und Theorien im Bezug auf die Entstehung des Menschen können auf zwei zurückgeführt werden [die evolutionistische und der biblische exoterische Bericht]. . . . Es ist keine andere Hypothese denkbar [!!].

Die Anthropologie der Geheimen Bände ist jedoch die bestmögliche Antwort auf eine solche wertlose Behauptung.
Die anatomische Ähnlichkeit zwischen dem Menschen und dem höheren Affen, die von den Darwinisten so häufig als ein Hinweis auf einen früheren, beiden gemeinsamen Ahnen angeführt wird, bietet ein interessantes Problem, dessen richtige Lösung in der esoterischen Lehre der Entstehung der pithekoiden Stämme gesucht werden muß. Wir haben sie gegeben, insofern als es nützlich war, indem wir feststellten, daß die Bestialität der ursprünglichen gemütlosen Rassen die Erzeugung gewaltiger menschenähnlicher Ungetüme - der Nachkommenschaft menschlicher und tierischer Eltern - zur Folge hatte. Im Verlaufe der Zeit und mit der Verfestigung der noch halb-astralen Form zu körperlichen, wurden die Nachkommen dieser Geschöpfe durch äussere Bedingungen verändert, bis die Rasse, an Größe abnehmend, in den niederen Affen der Miocänperiode kulminierte. Mit diesen erneuerten die späteren Atlantier die Sünde der „Gemütlosen“ - diesmal mit voller Verantwortlichkeit. Die Ergebnisse ihres Verbrechens waren die jetzt als Anthropoiden bekannten Affen.
Es mag nützlich sein, diese sehr einfache Theorie - und wir sind Willens, sie den Ungläubigen bloß als eine Hypothese darzubieten - mit dem Darwinschen System zu vergleichen, welches so voll an unübersteiglichen Hindernissen ist, daß, sobald eines von ihnen durch eine mehr oder weniger geistreiche Hypothese überwunden ist, sofort zehn ärgere Schwierigkeiten hinter der einen abgethanen entdeckt werden.


[23] Erinnern wir uns in diesem Zusammenhange an die esoterische Lehre, welche sagt, daß der Mensch in der Dritten Runde im Besitze einer riesigen affenartigen Form auf der astralen Ebene war. Und ähnlich war es am Schlusse der Dritten Rasse in dieser Runde. Auf diese Art erklärt sie die menschlichen Züge der Affen, insbesondere der späteren Anthropoiden - abgesehen von der Thatsache, daß diese letzteren durch Vererbung eine Ähnlichkeit mit ihren atlanto-lemurischen Vätern bewahren.