Wenn wir daher von der „Zerstörung“ der Welten
lesen, so hat das Wort viele Bedeutungen, welche in verschiedenen der Kommentare
zum Zohar und in kabbalistischen Abhandlungen sehr klar sind. Wie
anderwärts gesagt, bedeutet es nicht nur die Zerstörung vieler Welten, welche
ihren Lebenslauf beendet haben, sondern auch jene der verschiedenen Kontinente,
welche verschwunden sind, sowie auch ihr Sinken und ihre geographische Ortsveränderung. Und die Könige der alten Zeit starben und ihre Führer [Kronen] wurden nicht mehr gefunden. Und der Zohar erklärt: Das Haupt einer Nation, das nicht am Anbeginne nach dem Ebenbilde des Weißen Hauptes geformt wurde: dessen Volk ist nicht von dieser Form. . . . Bevor es [das Haupt, die Fünfte Rasse, oder der Alte der Alten] sich selbst in seiner [eigenen, oder gegenwärtigen] Form einrichtete, . . . sind alle Welten zerstört worden; darum steht geschrieben: Bela war König in Edom, ein Sohn Beors. [Gen., XXXVI. Hier stehen die „Welten“ für Rassen]. Und er [dieser oder ein anderer König von Edom] starb, und ein anderer ward König an seiner statt. Kein Kabbalist, der bisher die unter diesen „Königen
von Edom“ verborgene Symbolik und Allegorie behandelt, scheint mehr als
einen Aspekt von ihnen aufgefaßt zu haben. Sie sind weder die „Welten,
welche zerstört wurden“, noch die „Könige, welche starben“ - allein; sondern
beides, und noch viel mehr, wovon zu handeln gegenwärtig kein Raum vorhanden
ist. Daher wollen wir die mystischen Parabeln des Zohar verlassen
und zu den festen Thatsachen der materialistischen Wissenschaft zurückkehren;
zuerst jedoch ein paar aus der langen Liste der großen Denker anführen,
welche an die Mehrheit der bewohnten Welten im allgemeinen, und an Welten,
welche der unseren vorangegangen sind, geglaubt haben. Diese sind die
großen Mathematiker Leibnitz und Bernouilli, Sir Isaac Newton selbst,
wie in seiner Optik zu lesen ist; der Naturforscher Buffon; der
Skeptiker Condillac; Bailly, Lavater, Bernardin de St. Pierre, und als
Gegensatz zu den beiden letztgenannten - am wenigsten im Verdachte des
Mysticimus stehend - Diderot und die meisten Schriftsteller der Encyklopädie.
Auf diese folgend kommt Kant, der Begründer der modernen Philosophie;
die Dichterphilosophen Goethe, Krause, Schelling; und viele Astronomen,
von Bode, Fergusson und Herschel bis Lalande und Laplace, mit ihren zahlreichen
Schülern in den neueren Jahren. [33] Gen., XXXVI. 43. |