PARALLELISMUS DES LEBENS.
[41] Schöpfungsgeschichte, p. 382 (IX. Aufl.) [42] Die Namen sind so beibehalten, wie sie von der Wissenschaft gegeben sind, um die Parallelen klarer zu machen. Unsere Ausdrücke sind davon ganz verschieden. [43] Der Schüler möge sich daran erinnern, daß es sieben Grade von Devas oder „Vorfahren“ giebt, oder sieben Klassen, von den vollkommensten bis zu den weniger erhabenen. [44] Es kann gesagt werden, daß wir inkonsequent sind, indem wir in dieser Tabelle nicht einen Menschen des Primärzeitalters einführen. Der hier angenommene Parallelismus der Rassen und geologische Perioden ist, insofern der Ursprung der Ersten und Zweiten in Betracht kommt, rein versuchsweise, da keine unmittelbare Auskunft zu erlangen ist. Nachdem wir schon früher die Frage einer in der Steinkohlezeit möglichen Rase erörtert haben, ist es unnötig, die Debatte zu erneuern. [45] Während des Interims zwischen einer Runde und einer anderen bleibt die Kugel und alles auf ihr in statu quo. Man erinnere sich, daß die Vegetation in ihrer ätherischen Form in der sogenannten Primordialzeit begann, die Primärzeit durchlief, und sich in ihr verdichtete, und ihr volles körperliches Leben in der Sekundärzeit erreichte. [46] Die Geologen sagen uns, daß „in der Sekundärzeit die einzigen Säugetiere, welche [bis jetzt] in Europa entdeckt wurden, die fossilen Überreste eines kleinen Marsupials oder Beuteltieres sind.“ (Knowledge, 31. März 1882, p. 464.) sicherlich kann das Beuteltier oder Didelphis (das einzige überlebende Tier aus der Familie von jenen, welche auf der Erde waren, während der androgyne Mensch auf ihr anwesend war), nicht das einzige Tier sein, welches damals auf Erden vorhanden gewesen wäre? Seine Gegenwart spricht laut für jene von anderen (wenn auch unbekannten) Säugetieren, abgesehen von den Kloakentieren und Beuteltieren, und zeigt somit, daß die Benennung „Säugetieralter“, wenn die nur der Tertiärperiode gegeben wird, irreführend und fehlerhaft ist, da sie den Schluß gestattet, daß es in den mesozoischen Zeitaltern - der Sekundärzeit - keine Säugetiere, sondern bloß Reptilien, Vögel, Amphibien und Fische gab. [47] Jene, welche sich geneigt fühlen, über jene Lehre der esoterischen Ethnologie zu lächeln, welche das Dasein des Menschen in der Sekundärzeit annimmt, werden gut thun, die Thatsache zu beachten, daß einer der hervorragendsten Anthropologen der Jetztzeit, Herr de Quatrefages ernstlich in diesem Sinne argumentiert. Er schreibt: „Es liegt dann nichts Unmögliches in der Idee, daß er [der Mensch] . . . mit den ersten Repräsentanten des Typus, wozu er vermöge seiner Organisation gehört, auf der Erde erschienen sei“ (a. a. O., p. 153). Dieser Satz nähert sich sehr bedeutend unserer Grundbehauptung, daß der Mensch den anderen Säugetieren voranging. Professor Lefèvre gesteht, daß die „Arbeiten der Boucher de Parthes, Lartet, Christy, Bourgeois, Desnoyers, Broca, De Mortillet, Hamy, Gaudry, und von hundert anderen, alle Zweifel überwunden und die fortschreitende Entwicklung des menschlichen Organismus und der menschlichen Geschicklichkeit seit der miocänen Epoche des Tertiärzeitalters deutlich festgestellt haben (Philosophy Historical and Critical, T. II, p. 499, Kap. II, Über die organische Entwicklung „Library of Contemporary Science“). Warum verwirft er die Möglichkeit eines Menschen der Sekundärzeit? Einfach, weil er in die Maschen der Darwinschen Anthropologie verstrickt ist. „Der Ursprung des Menschen ist verknüpft mit jenem der höheren Säugetiere“; er erschien „nur mit dem letzten Typen seiner Klasse“! Das ist keine Beweisführung, sondern Dogmatismus. Die Theorie kann niemals die Thatsache ächten. Muß alles den bloßen Arbeitshypothesen der westlichen Occultisten Platz machen? Sicherlich nicht! [48] Diese Placentatiere der dritten Unterklasse werden, wie es scheint, eingeteilt in Villiplacentalia (Placenta zusammengesetzt aus vielen getrennten zerstreuten Zotten), in Zonoplacentalia (mit gürtelförmiger Placenta) und in Discoplacentalia (mit scheibenförmiger). Haeckel sieht in den Marsupalia didelphia eines von den genealogischen Bindegliedern zwischen dem Menschen und dem Moneron! [49] Diese Einbeziehung der Ersten Rasse in die Sekundärzeit ist notwendigerweise bloß eine vorläufige Arbeitshypothese - da die thatsächliche Chronologie der Ersten, Zweiten , und frühen Dritten Rasse von den Initiierten dicht verhüllt wird. Nach allem, was über den Gegenstand gesagt werden kann, kann die Erste Wurzelrasse vor-sekundär gewesen sein, wie in der That gelehrt wird. [50] Die obigen Parallelen gelten nur dann, wenn Professor Croll´s frühere Berechnungen angenommen werden, nämlich 15 000 000 Jahre seit dem Anfange der Eocänzeit (siehe Charles Gould´s Mythivcal Monsters, p. 84), nicht jene in seinen Climate and Time, welche bloß zweiundeinhalb Millionen Jahre, oder höchstens drei Millionen Jahre Dauer für das Tertiärzeitalter zugestehen. Das würde jedoch die ganze Dauer des Verkrustungszeitalters der Welt nur 131 600 000 Jahre sein lassen, nach Professor Winchell, während nach der esoterischen Lehre die Schichtenbildung in dieser Runde annähernd von mehr als 320 000 000 Jahren begann. Doch widersprechen diese Berechnungen den unseren nicht sehr mit Bezug auf die Epochen der glacialen Perioden in der Tertiärzeit, welche in unseren esoterischen Büchern das „Zeitalter der Pygmäen“ genannt wird. Mit Bezug auf die 320 000 000 Jahre, welche der Sedimentation zugeschrieben werden, ist zu beachten, daß eine sogar noch längere Zeit während der Vorbereitung dieser Kugel für die Vierte Runde vor der Schichtenbildung vergangen ist. [51] Obwohl wir den Ausdruck „wahrhaft menschlich“ nur auf die Vierte Atlantische Wurzelrasse anwenden, so ist doch die Dritte Rasse in ihrem spätesten Teile nahezu menschlich, da sich während ihrer fünften Unterrasse die Menschheit geschlechtlich teilte und der erste Mensch geboren wurde nach dem gegenwärtigen normalen Vorgang. Dieser „erste Mensch“ entspricht in der Bibel dem Enos oder Henoch, dem Sohne des Seth (Genesis, IV). [52] Die Geologie verzeichnet die frühere Existenz eines universalen Ozeans, und Schichten eines überall gleichförmig vorhandenen marinen Sediments bestätigen das; aber das ist nicht einmal die Epoche, auf welche in der Allegorie des Vaivasvata Manu Bezug genommen wird. Der letzter ist ein Deva-Mensch (oder Manu), welcher in einer Arche (dem weiblichen Prinzip) die Keime der Menschheit rettet, und auch die sieben Rishis - welche hier als die Symbole der sieben menschlichen Prinzipien stehen - von welcher Allegorie wir anderwärts gesprochen haben. Die „Universale Flut“ ist der Wässerige Abgrund des Ursprünglichen Prinzips des Berosus. (Siehe Strophen II bis VIII, in Teil I.) Wieso, wenn 15 Millionen Jahre von Croll als seit der Eocänperiode verflossen zugegeben werden (was wir auf Grund der Autorität eines Geologen, des Herrn Ch. Gould feststellen), nur 60 Millionen von ihm „seit dem Anbeginne der cambrischen Periode in der Primordialzeit“ angenommen werden - übersteigt das Begriffsvermögen. Die sekundären Schichten sind zweimal so dick als die tertiären, und die Geologie zeigt damit, daß das Sekundärzeitalter allein zweimal so lang war als das Tertiär. Sollen wir also nur 15 Millionen Jahre für beide, das Primär- und Primordialzeitalter annehmen? Kein Wunder, daß Darwin die Berechnung verwarf. [53] Siehe Esoteric Buddhism, pp. 53-55, vierte Aufl. [54] Wir hoffen, alle wissenschaftlichen Daten dafür anderwärts gegeben zu haben. |