Nun entnehmen wir, wie gezeigt wurde
aus der letzteren, daß der Mensch nicht als das „vollkommene“ Wesen
erschaffen wurde, welches er jetzt ist, wie unvollkommen er auch
noch bleibt.
Es gab eine geistige, eine psychische, eine intellektuelle und eine
animalische Evolution, von dem höchsten zum niedersten, sowie eine
physikalische Entwicklung – vom einfachen und gleichartigen hinauf
zum zusammengesetzteren und verschiedenartigeren, wenn auch nicht
ganz nach den Linien, die uns von den modernen Evolutionisten aufgezeichnet
sind. Diese doppelte Entwicklung in zwei entgegengesetzte Richtungen
erforderte verschiedene Zeitalter von verschiedenartigen Naturen
und Stufen der Geistigkeit und Verstandeskraft, um das Wesen zu
bilden, das jetzt als Mensch bekannt ist. Ferner, das eine, unbedingte,
immer thätige und niemals irrende Gesetz, welches nach denselben
Regeln von einer Ewigkeit (oder Manvantara) zur anderen vorgeht
– beständig eine aufsteigende Stufenleiter für das geoffenbarte
bietend, oder für das, was wir die große Täuschung (Mahâ-Mâyâ) nennen,
aber den Geist immer tiefer und tiefer auf der einen Seite in die
Stofflichkeit versenkend, und ihn dann durch das Fleisch erlösend
und befreiend – dieses Gesetz, sagen wir, benützt für diese Zwecke
die Wesen von anderen und höheren Ebenen, Menschen, oder Gemüter
(Manus) in Übereinstimmung mit ihren karmischen Erfordernissen.
An dieser Stelle wird der Leser neuerdings aufgefordert, sich der indischen
Philosophie und Religion zuzuwenden. Die Esoterik der beiden ist in Übereinstimmung
mit unserer Geheimlehre, wie sehr auch die Form verschieden und andersartig
sein mag.
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