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Der “Broadway”.......  das ist die Straße, die die Stadt New York von Norden nach Süden verbindet, für Viele war sie im Amerika von 1900 das Zentrum aller Wünsche und Träume, Hoffnungen und Illusionen. Der 1,5 KM lange The- aterbroadway ist noch immer das Ziel vieler Nachwuchskünstler, die allesamt vom Beginn einer Weltkarriere träumen. Der Traum bleibt meist unerfüllt, nur einige Wenige haben den Sprung geschafft. Und einige Beispiele zeigen auf, dass man vom Broadway aus durchaus nach Hollywood und weiter zu einer Weltkarriere durchstarten kann! Wussten Sie zum Beispiel, dass Humphrey Bogart seine ersten Erfolge am Broadway feierte? Mein “Broadway-ABC” hat Beispiele gesammelt, bei einigen Künstlern ist man doch ziemlich verblüfft, dass sie am Broadway debütiert haben. Es geht aber nicht nur um Schauspieler, es geht auch um Sänger, um Regisseure, um Tänzer, ........ “Broadway” ist nicht nur das was man sieht, sondern auch vielmehr das was oft im Hintergrund “arbeitet”, um die Künstler im Rampenlicht gut aussehen zu lassen. Nicht zu vergessen, viele bekannte Schlager oder sogenannte “Standards” sind Broadwaysongs, die zuallererst in einer Revue, einer Show oder einem Musical zu hören waren. Bekannte Orchester haben die Songs dann arrangiert und eingespielt, und somit schreibt man den Orchestern diese Nummern zu. Wir werden heute Abend viele solche Beispiele hören...  Wir schauen uns die Komponisten etwas genauer an, werfen einen Blick auf ihr Leben, ihr Wirken, auf die Highlights ihrer Karriere.... und manchmal auch auf die Tiefpunkte. Wir machen einen Seitenblick aus dem “Broadway” heraus, beleuchten die Musikszene New Yorks, wir schauen uns die Zeit etwas genauer an .... und wir werden auch überrascht feststellen, wie der “Broadway” Europa befruchtet hat - und umgekehrt. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte, auch im Hinblick auf die politische Entwicklung Amerikas.

Ein eigener Abschnitt gilt “den Schwarzen”, hier wird man oft mit unglaublichen Situationen ob der damals gesetzlichen Vorgaben konfrontiert. Dieser Teil der amerikanischen Musikgeschichte ist wahrlich kein Ruhmesblatt für die USA. Es ist vielmehr ein Abtauchen in eine längst vergangene Zeit mit ganz anderen Gesetzen, anderen Wertevorstellungen, zugleich auch für viele von uns ein Stück selbst erlebte Zeitgeschichte, das man irgendwie so “nebenbei” mitbekommen hat.

Ein großes Kapitel gilt den Komponisten, den Textern. Man kennt vielleicht Diesen oder Jenen, doch auch hier gibt es beinahe unbekannte Juwele zu entdecken.
Ein weiterer Teil befasst sich mit den Texten der Songs, die überaus anspruchsvoll sind. Um den Hörgenuss des nicht englischsprechenden Publikums zu gewährleisten, habe ich die Songs alle sinngemäß ins Deutsche übersetzt. Hier waren die Besten der Besten am Werke, und selbst die “nur” sinngemäße Übersetzung alleine ist oftmals schon “dichter” als so mancher aktuelle deutsche Schlager..........Nehmen Sie Platz bei unserem Spaziergang durch eine lange vergangene Zeit. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und hoffen sehr, dass Sie sich von den Songs bezaubern lassen, ihre Schönheit erkennen, die Zeit vergessen, und am Ende sagen: „Es war ein wunderbarer Abend“

„Sandy“ ….. so nett der Name ist, so furchtbar ist die Spur, die diese Katastrophe durch ganz Amerika und auch New York Stadt und Land zieht. Die entstandenen Schäden werden höchstwahrscheinlich jahrelang sichtbar sein, wenn nicht sogar an manchen Plätzen nichts als Kapitulation übrig bleibt. So zumindest die Information, die ich von meinen Freunden erhalten habe. Einige Straßenzüge von New York sind total zerstört, in den Nachrichten sieht man davon gar nichts mehr – die nächste Katastrophe hat diese bereits wieder aus den News verdrängt….Das gleiche Schauspiel in Long Beach, die Stadt, in der meine Freunde wohnen. Heime, die monatelang nicht bezogen werden können, Wohnungen und Häuser, die es einfach nicht mehr gibt….  Das „Business as usual“ geht bereits wieder weiter. Viele arbeiten unter extremen Bedingungen, halb zerstörten Büros, haben einen viel längeren Weg zur Arbeitsstätte …… es ist also alles andere als „normal“. New York tut aber ganz so, als wäre alles wieder schwer in Ordnung. Der Alltag spricht allerdings eine andere Sprache, diesen kennt man aber nur, wenn man in Verbindung mit den Menschen Vorort ist. Das ist keine Schlagzeile mehr wert… Da ich mit meinen Freunden täglich Kontakt habe, kenne ich die aktuelle Situation sehr gut…..und bemühe mich, täglich neue Hoffnung auf mentaler Ebene zu geben. Mit den Einnahmen des heutigen Abends kann manche schwierige Situation erleichtert werden. Das Geld geht zu 100% zu den betroffenen Menschen, das garantiere ich.

Natürlich hilft der Staat so gut er kann. Das soll keinesfalls unerwähnt bleiben. Bei der Größe der Zerstörung allerdings ist man – ob man will oder nicht – auch auf private Initiativen angewiesen. Niemand ist gerne in Not, niemand bittet gerne und niemand ist gerne auf Andere angewiesen. Dennoch hilft man einander wo man nur kann.

Und genau darum geht es heute Abend – zu helfen. Meine Initiative kann sicherlich kein Haus erneuern, aber sie kann helfen und mit Hilfe entsteht wieder Hoffnung. Auch bin ich der Meinung – gemeinsam mit meinem Pianisten – dass man viel im Kleinen bewirken kann. Viele kleine Dinge setzen etwas in Gang, und sind womöglich besser als das eine ganz Große.
Die Idee zu diesem Abend entstand aus dem Bedürfnis, etwas zu tun. Und die Betonung liegt hier auf TUN…. und nicht auf Reden. In diesem Sinne möchten wir uns für Ihren Besuch an diesem Abend herzlich bedanken und wünschen Ihnen gute Unterhaltung!

Eva Peter-Culik
Jeremi Horynski

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