SOPHOKLES

SOPHOKLES, der ob seiner Weisheit gerühmte (von sophia = Weisheit und –kles = Ruhm, etymologisch verwandt mit dt. Worten wie Glanz, Glas), wurde ~496 v.Chr. in Kolonos nahe Athen als Sohn des wohlhabenden Waffenschmiedes Sophilos geboren und genoß, hochbegabt für Tanz und Musik, eine ausgezeichnete Ausbildung. Bei der großen Feier anläßlich des Sieges über die Perser bei Salamis (480) führte der bildschöne Jüngling den Knabenchor an. 468 nahm Sophokles das erste Mal am Dichterwettkampf teil und errang sogleich den ersten Preis. Von den vermutlich 123 Stücken, die er verfaßt hat, sind nur 7 Tragödien und das Fragment eines Satyrspiels erhalten. Seiner Ehe mit Nikostrate entstammte sein Sohn Iophon, der ebenfalls als Dichter zweimal im Wettkampf siegte. Hoch angesehen und beliebt in Athen, bekleidete Sophokles verschiedene hohe Staatsämter. 443 wurde er Schatzmeister des Attisch-Delischen Seebundes. Zusammen mit seinem Freund Perikles, dem großen Staatsmann und Feldherrn, war er für zwei Jahre als Stratege tätig. Als Priester der Heilgottheit Amynos richtete er in seinem Haus eine Kultstätte des Asklepios ein. Nach der gescheiterten Sizilischen Expedition (411) gehörte er der Zehnerkommission an, die die zerrütteten Staatsangelegenheiten wieder ordnen sollte. ~406 stirbt Sophokles hochgeehrt 90-jährig in Athen. Die Athener verherrlichen ihn als Heilgottheit „Dexion“ und Legenden um Leben und Tod des Sophokles entstehen.

Sophokles

Dir ist's, o frommer Sophokles, gelungen,
Den Punkt zu schaun, wo Mensch und Gott sich scheidet,
Und was in ird'sche Worte du gekleidet,
Das ward, vom Himmel aus, dir vorgesungen!

Du bist ins Innre dieser Welt gedrungen
Und kennst zugleich, was auf der Fläche weidet:
Was nur ein Menschenbusen hofft und leidet,
Du sprachst es aus mit deinen tausend Zungen!

Nie bist du kühl zur Nüchternheit versunken,
Du sprühtest in erhabener Verschwendung
Der goldnen Flammen lichte, dichte Funken!

An dich erging die heil'ge, große Sendung,
Du hast den Rausch der Poesie getrunken,
Und schimmerst nun in strahlender Vollendung.

August von Platen

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Zeitgenossen und Biographie  Sophokles
*um 469 v. Chr. in Colonos Hippius (heute Athen) V406 v. Chr. in Athen
Der mittlere der drei großen griechischen Tragödiendichter. 
http://www.fvs-roesrath.de/antigone/page40.htm

Sophokles
Der mittlere der drei großen griechischen Tragödiendichter (Aischylos, Sophokles, Euripides) wurde 496 v.u.Z. in Kolonos/Athen geboren, wo er 406 starb. In der Tragödie führte er den dritten Schauspieler ein.

Im Projekt Gutenberg-DE vorhanden:

• Ödipus der Tyrann (übersetzt von Hölderlin 1804)
• Antigone (übersetzt von Hölderlin 1804)
• Elektra (Ü:Wolfgang Peter)

http://gutenberg.spiegel.de/autoren/sophokle.htm

SOPHOKLES
Peter Kränzle
griechischer Tragiker des 5. Jhs. v. Chr., lebte von 497/6 - 406/5 in Athen und bildet das Verbindungsglied zwischen dem älteren Aischylos (525/4-456/5) und dem jüngeren Euripides (485/4-407/6). Sein Verdienst liegt in der Einführung wesentlicher Neuerungen in die Aufführungspraxis des antiken Theaters...
http://www.bautz.de/bbkl/s/sophokles.shtml

Sophokles
Helmut Kerber
Sophokles bildet mit Aischylos und Euripides das Dreigespann der großen Tragiker der griechischen Antike.
Sophokles wurde 496 v. Chr. in Colonus Hippius (heute Athen) als Sohn einer vornehmen Familie geboren. Er erhielt eine sorgfältige Ausbildung. Als junger Mann wurde ihm die Ehre zuteil, den Chor zu leiten, der den Sieg in der Seeschlacht bei Salamis im Jahr 480 v. Chr. besang...
http://home.t-online.de/home/helmut.kerber/sophobio.htm

Sophokles
"Sophokles," Microsoft® Encarta® Online-Enzyklopädie 2002
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(um 497/496 v. Chr. bis ca. 406/405 v. Chr.), griechischer Dramatiker. Neben Aischylos und Euripides war er der größte Tragiker der griechischen Antike. 
http://encarta.msn.de/find/Concise.asp?z=1&pg=2&ti=761554045

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