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Johann Gottfried Herder

Johann Gottfried

Herder

aus

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit

Zehntes Buch

V

Älteste Schrifttradition über den Ursprung der Menschengeschichte

»Als einst die Schöpfung unsrer Erde und unsres  Himmels begann«, erzählt diese Sage, »war die Erde zuerst ein wüster, unförmlicher Körper, auf dem ein  dunkles Meer flutete, und eine lebendige brütende  Kraft bewegte sich auf diesen Wassern.« - Sollte  nach allen neuern Erfahrungen der älteste Zustand der Erde angegeben werden, wie ihn ohne den Flug unbeweisbarer Hypothesen der forschende Verstand zu  geben vermag, so finden wir genau diese alte Beschreibung wieder. Ein ungeheurer Granitfels, größtenteils mit Wasser bedeckt, und über ihm lebenschwangre Naturkräfte: das ist's, was wir wissen;  mehr wissen wir nicht. Daß dieser Fels glühend aus  der Sonne geschleudert sei, ist ein riesenhafter Gedanke, der aber weder in der Analogie der Natur noch in  der fortgehenden Entwicklung unsrer Erde Grund findet; denn wie kamen Wasser auf diese glühende  Masse? Woher kam ihr ihre runde Gestalt? Woher ihr Umschwung und ihre Pole? da im Feuer der Magnet  seine Kräfte verlieret. Viel wahrscheinlicher ist, daß  dieser wunderbare Urfels durch innere Kräfte sich  selbst gebildet, d. i. aus dem schwangern Chaos, daraus unsre Erde werden sollte, verdichtend niedergesetzt habe. Die mosaische Tradition schneidet aber  auch dies Chaos ab und schildert sogleich den Felsen; auch jene chaotischen Ungeheuer und Wundergestalten der ältern Traditionen gehen damit in den Abgrund. Das eine, was dies philosophische Stück mit  jenen Sagen gemein hat, sind etwa die Elohim, vielleicht den Lahen, den Zophesamim u. f. vergleichbar,  hier aber zum Begriff einer wirkenden Einheit geläutert. Sie sind nicht Geschöpfe, sondern der Schöpfer.

Die Schöpfung der Dinge fängt mit dem Licht an:  hiedurch trennet sich die alte Nacht, hiedurch scheiden sich die Elemente; und was kennten wir nach ältern und neuern Erfahrungen für ein andres sowohl  scheidendes als belebendes Principium der Natur als  das Licht, oder wenn man will, das Elementarfeuer?  Überall ist's in die Natur verbreitet, nur nach Verwandtschaft der Körper ungleich verteilet. In beständiger Bewegung und Tätigkeit, durch sich selbst flüssig und geschäftig, ist's die Ursache aller Flüssigkeit,  Wärme und Bewegung. Selbst das elektrische Principium erscheinet nur als eine Modifikation desselben;  und da alles Leben der Natur nur durch Wärme entwickelt wird und sich durch Bewegung des Flüssigen  äußert, da nicht nur der Same der Tiere durch eine  ausdehnende, reizende, belebende Kraft dem Licht  ähnlich wirket, sondern man auch bei der Besamung  der Pflanzen Licht und Elektrizität bemerkt hat, so  wird in dieser alten philosophischen Kosmogonie  nichts als das Licht der erste Wirker. Und zwar kein  Licht, das aus der Sonne kommt, ein Licht, das aus  dem Innern dieser organischen Masse hervorbricht,  abermals der Erfahrung gleichförmig. Nicht die Strahlen der Sonne sind's, die allen Geschöpfen das Leben  geben und nähren, mit innerer Wärme ist alles geschwängert, auch der Fels und das kalte Eisen hat solche in sich, ja nur nach dem Maß dieses genetischen  Feuers und seiner feinern Auswirkung durch den  mächtigen Kreislauf innerer Bewegung, nur in diesem Maß ist ein Geschöpf lebendig, selbstempfindend und tätig. Hier also ward die erste elementarische Flamme  angefacht, die kein speiender Vesuv, kein flammender Erdkörper, sondern die scheidende Kraft, der wärmende nährende Balsam der Natur war, der alles allmählich in Bewegung setzte. Wie unwahrer und gröber drückt sich die phönicische Tradition aus, die  durch Donner und Blitz die Naturkräfte als schlafende Tiere aufweckt; in diesem feinern System, das gewiß  von Zeit zu Zeit die Erfahrung mehr bestätigen wird,  ist das Licht der Ausbilder der Schöpfung.

Um aber bei den folgenden Entwicklungen das  Mißverständnis der Tagwerke abzusondern, erinnere  ich, was jedem der bloße Anblick saget [171], daß das  ganze System dieser Vorstellung einer sich selbst ausarbeitenden Schöpfung auf einer Gegeneinanderstellung beruhe, vermöge welcher die Abteilungen sich  nicht physisch, sondern nur symbolisch sondern. Da  nämlich unser Auge die ganze Schöpfung und ihre ineinandergreifende Wirkung nicht auf einmal fassen  kann, so mußten Klassen gemacht werden, und die  natürlichsten waren, daß der Himmel der Erde und auf dieser abermals das Meer und die Erde einander entgegengesetzt würden, ob sie gleich in der Natur ein  verbundenes Reich wirkender und leidender Wesen  bleiben. Dies alte Dokument ist also die erste einfältige Tafel einer Naturordnung, der die Benennung  der Tagewerke, einem andern Zweck des Verfassers  gemäß, nur zum abteilenden Namengerüst dienet. Sobald das Licht als Auswirker der Schöpfung da war,  so mußte es zu ein und derselben Zeit Himmel und  Erde auswirken. Dort läuterte es die Luft, die, als ein  dünneres Wasser und nach soviel neuern Erfahrungen  als das allverbindende Vehikulum der Schöpfung, das sowohl dem Licht als den Kräften der Wasser- und  Erdwesen in tausend Verbindungen dienet, durch kein uns bekanntes Principium der Natur als durch das  Licht oder das Elementarfeuer geläutert, d. i. zu dieser elastischen Flüssigkeit gebracht werden konnte. Wie  aber fand eine Läuterung statt, als daß sich in mancherlei Absätzen und Revolutionen nach und nach alle gröbere Materien senkten und dadurch Wasser und  Erde sowie Wasser und Luft allmählich verschiedne  Regionen wurden? Die zweite und dritte Auswirkung  gingen also durcheinander, wie sie auch im Symbol  der Kosmogonie gegeneinander stehen, Ausgeburten  des ersten Principium, des sondernden Lichts der  Schöpfung. Jahrtausende ohne Zweifel haben diese  Auswirkungen gedauert, wie die Entstehung der  Berge und Erdschichten, die Aushöhlung der Täler  bis zum Bett der Ströme unwidersprechlich zeigen.  Drei mächtige Wesen wirkten in diesen großen Zeiträumen: Wasser, Luft, Feuer; jene, die absetzten,  wegbohrten, niederschlugen, dieses, das in jenen beiden und in der sich gestaltenden Erde selbst, allenthalben wo es nur konnte, organisch wirkte.

Abermals ein großer Blick dieses ältesten Naturforschers, den noch zu unsrer Zeit viele nicht zu fassen  vermögen! Die innere Geschichte der Erde zeiget  nämlich, daß bei Bildung derselben die organische  Kräfte der Natur allenthalben sogleich wirksam gewesen und daß, wo sich eine derselben äußern konnte,  sie sich alsobald geäußert habe. Die Erde vegetierte,  sobald sie zu vegetieren vermochte, obgleich ganze  Reiche der Vegetation durch neue Absätze der Luft  und des Wassers untergehen mußten. Das Meer wimmelte von Lebendigem, sobald es dazu geläutert genug war, obgleich durch Überschwemmungen des Meeres  Millionen dieser Lebendigen ihr Grab finden und  damit andern Organisationen zum Stoff dienen mußten. Auch konnte in jeder Periode dieser auswirkenden Läuterungen noch nicht jedes Lebendige jedes Elements leben; die Gattungen der Geschöpfe folgten  einander, wie sie ihrer Natur und ihrem Medium nach  wirklich werden konnten Und siehe da, alles dies faßt  unser Naturweise in eine Stimme des Weltschöpfers  zusammen, die, wie sie das Licht hervorrief und damit der Luft sich zu läutern, dem Meer zu sinken, der  Erde allmählich hervorzugehen befahl, d. i. lauter  wirksame Kräfte des Naturkreises in Bewegung setzte, so auch der Erde, den Wassern, dem Staube befiehlt, daß jedes derselben organische Wesen nach  seiner Art hervorbringe und sich die Schöpfung also durch eigne, diesen Elementen eingepflanzte organische Kräfte selbst belebe. So spricht dieser Weise  und scheuet den Anblick der Natur nicht, den wir jetzt noch allenthalben gewahr werden, wo organische  Kräfte sich ihrem Element gemäß zum Leben ausarbeiten. Nur stellet er, da doch abgeteilt werden mußte, die Reiche der Natur gesondert gegeneinander, wie  der Naturkündiger sie sondert, ob er wohl weiß, daß  sie nicht abgezäunt voneinander wirken. Die Vegetation geht voraus; und da die neuere Physik bewiesen  hat, wie sehr die Pflanzen insonderheit durch das  Licht leben, so war bei wenig abgewittertem Felsen,  bei wenig hinzugespültem Schlamm unter der mächtigen Wärme der brütenden Schöpfung schon Vegetation möglich. Der fruchtbare Schoß des Meers folgte  mit seinen Geburten und beförderte andre Vegetationen. Die von jenen Untergegangenen und von Licht,  Luft und Wasser beschwängerte Erde eilte nach und  fuhr fort, gewiß nicht alle Gattungen auf einmal zu  gebären; denn sowenig das fleischfressende Tier ohne  animalische Speise leben konnte, so gewiß setzte  seine Entstehung auch den Untergang animalischer  Geschlechter voraus, wie abermals die Naturgeschichte der Erde bezeuget. Seegeschöpfe oder grasfressende Tiere sind's, die man als Niederlagen der ersten Aeonen in den tiefern Schichten der Erde findet, fleischfressende Tiere nicht oder selten. So wuchs die  Schöpfung in immer feinern Organisationen stufenweise hinan, bis endlich der Mensch dasteht, das feinste Kunstgebilde der Elohim, der Schöpfung vollendende Krone.

Doch ehe wir vor diese Krone treten, lasset uns  noch einige Meisterzüge betrachten, die der alte Naturweise in sein Gemälde webte. Zuerst. Die Sonne  und die Gestirne bringet er nicht als Wirkerinnen in  sein ausarbeitendes Rad der Schöpfung. Er macht sie  zum Mittelpunkt seines Symbols; denn allerdings erhalten sie unsre Erde und alle organische Geburten  derselben im Lauf und sind also, wie er sagt, Könige  der Zeiten; organische Kräfte selbst aber geben sie  nicht und leuchten solche nicht hernieder. Noch jetzt  scheint die Sonne, wie sie im Anfange der Schöpfung  schien; sie erweckt und organisiert aber keine neuen  Geschlechter; denn auch aus der Fäulnis würde die  Wärme nicht das kleinste Lebendige entwickeln,  wenn die Kraft seiner Schöpfung nicht schon zum  nächsten Übergange daselbst bereitläge. Sonne und  Gestirne treten also in diesem Naturgemälde auf, sobald sie auftreten können, da nämlich die Luft geläutert und die Erde aufgebauet dasteht, aber nur als Zeugen der Schöpfung, als beherrschende Regenten eines  durch sich selbst organischen Kreises.

Zweitens. Vom Anfange der Erde ist der Mond da,  für mich ein schönes Zeugnis dieses alten Naturbildes. Die Meinung derer, die ihn für einen spätern  Nachbar der Erde halten und seiner Ankunft alle Unordnungen auf und in derselben zuschreiben, hat für  mich keine Überredung. Sie ist ohne allen physischen  Erweis, indem jede scheinbare Unordnung unsres Planeten nicht nur ohne diese Hypothese erklärt werden  kann, sondern auch durch diese bessere Erklärung  Unordnung zu sein aufhöret. Offenbar nämlich konnte unsre Erde mit den Elementen, die in der Hülle ihres  Werdens lagen, nicht anders als durch Revolutionen,  ja auch durch diese kaum anders als in der Nachbarschaft des Mondes gebildet werden. Er ist der Erde  zugewogen, wie sie sich selbst und der Sonne zugewogen ist; sowohl die Bewegung des Meeres als die  Vegetation ist, nachdem wir wenigstens das Uhrwerk  unsrer Himmels- und Erdkräfte kennen, an seinen  Kreislauf gebunden.

Drittens Fein und wahr stellt dieser Naturweise die Geschöpfe der Luft und des Wassers in eine Klasse,  und die vergleichende Anatomie hat eine wundernswürdige Ähnlichkeit im innern Bau, insonderheit  ihres Gehirns bemerkt, als dem wahren Stufenzeiger  der Organisation eines Geschöpfes. Die Verschiedenheit der Ausbildung nämlich ist überall nach dem Medium eingerichtet, für welches die Geschöpfe gemacht sind; bei diesen zwo Klassen also, der Luft- und Wassergeschöpfe, muß im innern Bau dieselbe Analogie  sichtbar werden, die sich zwischen Luft und Wasser  findet. Überhaupt bestätigt dies ganze lebendige Rad  der Schöpfungsgeschichte, daß, da jedes Element hervorbrachte, was es hervorbringen konnte, und alle  Elemente zum Ganzen eines Werks gehören, eigentlich auch nur eine organische Bildung auf unserm  Planeten habe sichtbar werden können, die vom  niedrigsten der Lebendigen anfängt und sich beim  letzten edelsten Kunstwerk der Elohim vollendet. Mit Freude und Verwunderung trete ich also vor  die reiche Beschreibung der Menschenschöpfung;  denn sie ist der Inhalt meines Buchs und  glücklicherweise auch dessen Siegel. Die Elohim ratschlagen miteinander und drücken dieser Ratschlagung Bild in den werdenden Menschen: Verstand und Überlegung also ist sein auszeichnender Charakter.  Sie bilden ihn zu ihrem Gleichnis, und alle Morgenländer setzen dies vorzüglich in der aufgerichteten  Gestalt des Körpers. Ihm ward der Charakter eingeprägt, zu herrschen über die Erde; seiner Gattung  also ward der organische Vorzug gegeben, sie allenthalben erfüllen zu können und als das fruchtbarste  Geschöpf unter den edlern Tieren in allen Klimaten  als Stellvertreter der Elohim, als sichtbare Vorsehung, als wirkender Gott zu leben. Siehe da die älteste Philosophie der Menschengeschichte.

Und nun, da das Rad des Werdens bis zur letzten  herrschenden Triebfeder vollendet war, ruhete Elohim und schuf nicht weiter; ja, er ist auf dem Schauplatz  der Schöpfung so verborgen, als ob alles sich selbst  hervorgebracht hätte und in notwendigen Generationen ewig also gewesen wäre. Das letzte findet nicht  statt, da der Bau der Erde und die aufeinander gegründete Organisation der Geschöpfe genugsam beweiset,  daß alles Irdische als ein Kunstgebäude einen Anfang genommen und sich vom Niedrigern zum Höheren  hinaufgearbeitet habe; wie aber nun das Erste? 

Warum schloß sich die Werkstätte der Schöpfung und weder das Meer noch die Erde wallet jetzt von neuen  Gattungen lebendiger Wesen auf, so daß die Schöpfungskraft zu ruhen scheinet und nur durch die Organe festgestelleter Ordnungen und Geschlechter wirket? Unser Naturweise gibt uns mit dem wirkenden  Wesen, das er zur Triebfeder der ganzen Schöpfung  macht, auch hierüber physischen Aufschluß. Wenn es  das Licht oder Feuerelement war, was die Masse  trennte, den Himmel erhol, die Luft elastisch machte  und die Erde bis zur Vegetation bereitete: es gestaltete die Samen der Dinge und organisierte sich vom  niedrigsten bis zum feinsten Leben hinauf; vollendet  war also die Schöpfung, da nach dem Wort des Ewigen, d. i. nach seiner ordnenden Weisheit, diese Lebenskräfte verteilt waren und alle Gestalten angenommen hatten, die sich auf unserm Planeten erhalten konnten und sollten. Die rege Wärme, mit der der brütende Geist über den Wassern der Schöpfung  schwebte und die sich schon in den unterirdischen frühern Gebilden, ja in ihnen mit einer Fülle und Kraft  offenbart, mit der jetzt weder Meer noch Erde etwas  hervorzubringen vermögen, diese Urwärme der  Schöpfung, sage ich, ohne welche damals sich sowenig etwas organisieren konnte, als sich jetzt ohne genetische Wärme etwas organisieret, sie hatte sich  allen Ausgeburten, die wirklich wurden, mitgeteilt  und ist noch jetzt die Triebfeder ihres Wesens. Welche unendliche Menge groben Feuers z. B. riß die  Steinmasse unsrer Erde an sich, die noch in ihr schläft oder wirket, wie alle Vulkane alle brennbare Mineralien, ja jeder geschlagene kleine Kiesel beweiset! Daß Brennbares in der ganzen Vegetation sei und daß das  animalische Leben sich bloß mit der Verarbeitung  dieses Feuerstoffs beschäftige, ist durch eine Menge  neuerer Versuche und Erfahrungen bewiesen, so daß  der ganze lebendige Kreislauf der Schöpfung der zu  sein scheint, daß das Flüssige fest und das Feste flüssig, das Feuer entwickelt und wieder gebunden, die  lebendigen Kräfte mit Organisationen beschränkt und  wieder befreiet werden. Da nun die Masse, die der  Ausbildung unsrer Erde bestimmt war, ihre Zahl, ihr  Maß, ihr Gewicht hatte, so mußte auch die innere, sie  durchwirkende Triebfeder ihren Kreis finden. Die  ganze Schöpfung lebt jetzt voneinander; das Rad der  Geschöpfe läuft umher, ohne daß es hinzutue; es zerstört und bauet in den genetischen Schranken, in die  es der erste schaffende Zeitraum gesetzt hat. Die  Natur ist gleichsam durch die Gewalt des Schöpfers  vollendete Kunst worden und die Macht der Elemente in einen Kreislauf bestimmter Organisationen gebunden, aus dem sie nicht weichen kann, weil der bildende Geist sich allem einverleibt hat, dem er sich  einverleiben konnte. Daß nun aber ein solches Kunstwerk nicht ewig bestehen könne, daß der Kreislauf,  der einen Anfang gehabt hat, notwendig auch ein  Ende haben müsse, ist Natur der Sache. Die schöne  Schöpfung arbeitet sich zum Chaos, wie sie aus  einem Chaos sich herausarbeitete; ihre Formen nützen sich ab; jeder Organismus verfeint sich und altert.  Auch der große Organismus der Erde muß also sein  Grab finden, aus dem er, wenn seine Zeit kommt, zu  einer neuen Gestalt emporsteigt.

 

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