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Johann Wolfgang

von


Goethe

(1749-1832)

Johann Wolfgang von Goethe

 

Inszenierungen des ODYSSEE-Theaters:


Zeittafel zu Leben und Werk

1794 - 1805

1749- 1765- 1771- 1775- 1786- 1794- 1806 - 1813- 1832

Dieses Symbol verweist jeweils auf weiterführende Texte Goethes Dieses Symbol verweist jeweils auf weiterführende Texte Goethes, insbesondere auf seine autobiographischen Schriften "Dichtung und Wahrheit" und "Italienische Reise" bzw. auf Eckermanns "Gespräche mit Goethe".

Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde. [1]

Audio-File: Johann Wolfgang von Goethe, Selige Sehnsucht. Sprecher: Wolfgang Peter

Das Jahrzehnt mit Schiller (1794-1805)

1794 Friedrich Schiller. Lithographie nach dem Pastellbild von Ludovike Simanowiz, 1793Gespräch mit Schiller über die Urpflanze:

Am 20. Juli 1794 ereignete sich jene Schicksalsbegegnung, die die endgültige Freundschaft und Zusammenarbeit von Goethe und Schiller ermöglichte. Sie hatten gerade eine Sitzung der von Batsch begründeten Naturforschenden Gesellschaft in Jena verlassen und waren ins Gespräch gekommen. Schiller war wenig befriedigt von der dort gepflegten abstrakten Naturanschauung. Da entwickelte ihm Goethe die Vorstellung einer plastisch-ideellen Form, die sich dem Geiste offenbart, wenn er die Mannigfaltigkeit der Pflanzengestalten überschaut und das Gemeinsame der sich ständig metamorphosierenden Formen erlebend verstehen lernt. Nicht willkürlicher Spekulation, sonder unbefangener Beobachtung glaubte er diese "Urpflanze" zu verdanken:

Wir gelangten zu seinem Hause, das Gespräch lockte mich hinein; da trug ich die Metamorphose der Pflanzen lebhaft vor und ließ, mit manchen charakteristischen Federstrichen, eine symbolische Pflanze vor seinen Augen entstehen. Er vernahm und schaute das alles mit großer Teilnahme, mit entschiedener Fassungskraft; als ich aber geendet, schüttelte er den Kopf und sagte: «Das ist keine Erfahrung, das ist eine Idee". Ich stutzte, verdrießlich einigermaßen; denn der Punkt, der uns trennte, war dadurch aufs strengste bezeichnet. Die Behauptung aus Anmut und Würde fiel mir wieder ein, der alte Groll wollte sich regen; ich nahm mich aber zusammen und versetzte: «Das kann mir sehr lieb sein, daß ich Ideen habe, ohne es zu wissen, und sie sogar mit Augen sehe». Glückliches Ereignis

Goethe anerkannte nur eine Quelle der Erkenntnis, die Erfahrungswelt, in der die objektive Ideenwelt mit eingeschlossen ist. Anders dachte Schiller. Ideenwelt und Erfahrungswelt empfand er als zwei getrennte Reiche.

Trotz dieser konträren Weltanschauungen gelang es Schiller und Goethe, die jahrelang gepflegten Vorurteile zu überwinden. Goethe urteilte später: "Ich kann den Menschen nicht vergessen! Alle acht Tage war er ein Anderer und Vollendeterer; jedes Mal, wenn ich ihn wiedersah, erschien er mir fortgeschritten in Belesenheit, Gelehrsamkeit und Urteil." Er beschwor Schiller, zur dramatischen Arbeit zurückzukehren.

In einem Brief vom 23. August 1794 charakterisierte Schiller Goethes Naturanschauung sehr genau :

Lange schon habe ich, obgleich aus ziemlicher Ferne, dem Gang Ihres Geistes zugesehen und den Weg, den Sie Sich vorgezeichnet haben, mit immer erneuerter Bewunderung bemerkt. Sie suchen das Notwendige der Natur, aber Sie suchen es auf dem schweresten Wege, vor welchem jede schwächere Kraft sich wohl hüten wird. Sie nehmen die ganze Natur zusammen, um über das Einzelne Licht zu bekommen, in der Allheit ihrer Erscheinungsarten suchen Sie den Erklärungsgrund für das Individuum auf. Von der einfachen Organisation steigen Sie, Schritt vor Schritt, zu den mehr verwickelten hinauf, um endlich die verwickeltste von allen, den Menschen, genetisch aus den Materialien des ganzen Naturgebäudes zu erbauen. Dadurch, daß Sie ihn der Natur gleichsam nacherschaffen, suchen Sie in seine verborgene Technik einzudringen. Eine große und wahrhaft heldenmäßige Idee, die zur Genüge zeigt, wie sehr Ihr Geist das reiche Ganze seiner Vorstellungen in einer schönen Einheit zusammenhält. Sie können niemals gehofft haben, daß Ihr Leben zu einem solchen Ziele zureichen werde, aber einen solchen Weg auch nur einzuschlagen ist mehr wert als jeden andern zu endigen - und Sie haben gewählt, wie Achill in der Ilias zwischen Phthia und der Unsterblichkeit. Wären Sie als ein Grieche, ja nur als ein Italiener geboren worden, und hätte schon von der Wiege an eine auserlesene Natur und eine idealisierende Kunst Sie umgeben, so wäre Ihr Weg unendlich verkürzt, vielleicht ganz überflüssig gemacht worden. Schon in die erste Anschauung der Dinge hätten Sie dann die Form des Notwendigen aufgenommen, und mit Ihren ersten Erfahrungen hätte sich der große Stil in Ihnen entwickelt. Nun, da Sie ein Deutscher geboren sind, da Ihr griechischer Geist in diese nordische Schöpfung geworfen wurde, so blieb Ihnen keine andere Wahl, als entweder selbst zum nordischen Künstler zu werden, oder Ihrer Imagination das, was ihr die Wirklichkeit vorenthielt, durch Nachhülfe der Denkkraft zu ersetzen und so gleichsam von innen heraus und auf einem rationalen Wege ein Griechenland zu gebären.

Schiller überreichte Goethe die Neufassung seiner Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen mit folgender Anmerkung: "Sie werden in diesen Briefen Ihr Portrait finden, worunter ich gerne Ihren Namen geschrieben hätte, wenn ich es nicht haßte, dem Gefühl denkender Leser vorzugreifen."

Goethe beendet seine Novellendichtung Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten, die 1795/97 in Schillers Zeitschrift Die Horen erscheint.

Gemeinsam mit Goethe wollte Schiller das neue deutsche Theater begründen. Ein neuer Bühnenstil sollte das gültige französische Vorbild mit seinen strengen Regeln ablösen. Neben entsprechenden Theaterstücken musste auch ein neuer Schauspielstil entwickelt werden Regeln für Schauspieler. Viele Stunden täglich verbrachten Schiller und Goethe im Theater. Schiller konnte durch seine Begeisterung und Phantasie die Schauspieler immer wieder hinreißen - wenngleich sein schwäbischer Dialekt oft mit leiser Ironie bespöttelt wurde, etwa wenn Schiller zornig herausplatzte:

Ei was! Mache Sie's wie ich's Ihne sag und wie's dr Goethe habbe will. Und er hat recht - es ischt ä Graus, das ewige Vagiere mit dene Hand und des Hinaufpfeife bei der Rezitation!

Hoftheater in Weimar um 1800
Hoftheater in Weimar um 1800

Goethe empfängt Friedrich Hölderlin in Weimar, den er in Jena bei Schiller kennengelernt hatte.

Friedrich Hölderlin
1795 Juli und August verbringt Goethe in Karlsbad.

Das Märchen

1796 Im Mai wird Goethe mit August Wilhelm Schlegel bekannt.

Wilhelm Meisters Lehrjahre
Hermann und Dorothea

Der 22. Oktober leitet den Untergang des Ilmenauer Bergwerks ein. Der wasserabführende Martinrodaer Stollen bricht zugleich an mehreren Stellen ein, das Wasser staut sich und stürzt in den Schacht. Nur der Aufmerksamkeit eines Bergarbeiters war es zu verdanken, dass sich die Knappen in letzter Sekunde retten konnten. Goethe reist nach Ilmenau, um den Schaden selbst einzuschätzen. Weitere Brüche werden entdeckt und es fehlen die finanziellen Mittel, um den Schacht auszupumpen, so dass der Bergbau schließlich stillgelegt werden muss, was Goethe so schmerzlich berührte, dass er für 17 Jahre nicht mehr nach Ilmenau kam.

Aus der Zusammenarbeit Schillers mit Goethe entstand die Idee der Xenien, die Schiller gegenüber Humboldt so charakterisierte: 

Goethe und ich werden uns darin absichtlich so ineinander verschränken, daß uns nie ganz jemand auseinanderscheiden und absondern soll. Eine angenehme und zum Teil genialische Impudenz und Gottlosigkeit, eine nichtsverschonende Satyre ... wird der Charakter davon sein. Bei aller ungeheuren Verschiedenheit zwischen Goethe und mir, wird es selbst Ihnen öfters schwer und manchmal gewiß unmöglich sein, unseren Anteil an dem Werke zu sortieren...

1797 Schiller vermittelt die Bekanntschaft mit Johann Friedrich Cotta in Tübingen, der in den folgenden Jahrzehnten Goethes Hauptverleger wird.

Von August bis November begibt sich Goethe auf seine dritte Reise in die Schweiz. 

Goethe trifft mehrmals mit dem Ästhetiker und Dichter Friedrich von Schlegel zusammen. 
Die Leitung des Münzkabinetts und der herzoglichen Bibliotheken in Jena und Weimar wird Goethe übertragen.

Goethe nimmt die Arbeit am Faust  wieder auf.

Das Balladenjahr: Eine Reihe von Balladen wird fertiggestellt, gleichsam im Dichterwettstreit mit  Schiller, der zur selben Zeit auch an seine großen Balladen arbeitet: 

Der Schatzgräber Audio-File: Johann Wolfgang von Goethe, Der Schatzgräber. Sprecher: Wolfgang Peter

Legende

Die Braut von Korinth

Der Gott und die Bajadere

Der Zauberlehrling Audio-File: Johann Wolfgang von Goethe, Urworte orphisch, Daimon. Sprecher: Wolfgang Peter

1798 Am 10. Januar sendet Goethe den Aufsatz Der Versuch als Vermittler von Objekt und Subjekt, der ein bedeutsames Licht auf Goethes naturwissenschaftliche Forschung wirft, an Schiller und merkt dabei an, dass diese Abhandlung vor etwa vier oder fünf Jahren entstanden sei. Die Grundprinzipien von Goethes Forschungsmethode werden aus seinem Aufsatz Erfahrung und Wissenschaft deutlich:

Die Phänomene, die wir andern auch wohl Fakta nennen, sind gewiss und bestimmt ihrer Natur nach, hingegen oft unbestimmt und schwankend, insofern sie erscheinen. Der Naturforscher sucht das Bestimmte der Erscheinungen zu fassen und festzuhalten, er ist in einzelnen Fällen aufmerksam, nicht allein wie die Phänomene erscheinen, sondern auch, wie sie erscheinen sollten. Es gibt, wie ich besonders indem Fache, das ich bearbeite, oft bemerken kann, viele empirische Brüche, die man wegwerfen muss, um ein reines konstantes Phänomen zu erhalten; allein sobald ich mir das erlaube, so stelle ich schon eine Art von Ideal auf.

Es ist aber dennoch ein großer Unterschied, ob man, wie Theoristen tun, einer Hypothese zulieb ganze Zahlen in die Brüche schlägt oder ob man einen empirischen Bruch der Idee des reinen Phänomens aufopfert.

Denn da der Beobachter nie das reine Phänomen mit Augen sieht, sondern vieles von seiner Geistesstimmung, von der Stimmung des Organs im Augenblick, von Licht, Luft, Witterung, Körpern, Behandlung und tausend andern Umständen abhängt, so ist ein Meer auszutrinken, wenn man sich an die Individualität des Phänomens halten und diese beobachten, messen, wägen und beschreiben will.
Bei meiner Naturbeobachtung und Betrachtung bin ich folgender Methode, soviel als möglich -war, besonders in den letzten Zeiten treu geblieben.

Wenn ich die Konstanz und Konsequenz der Phänomene, bis auf einen gewissen Grad, erfahren habe, so ziehe ich daraus ein empirisches Gesetz und schreibe es den künftigen Erscheinungen vor.

Passen Gesetz und Erscheinungen in der Folge völlig, so habe ich gewonnen, passen sie nicht ganz, so werde ich auf die Umstände der einzelnen Fälle aufmerksam gemacht und genötigt, neue Bedingungen zu suchen, unter denen ich die widersprechenden Versuche reiner darstellen kann; zeigt sich aber manchmal, unter gleichen Umständen, ein Fall, der meinem Gesetz widerspricht, so sehe ich, dass ich mit der ganzen Arbeit vorrücken und mir einen höhern Standpunkt suchen muss.
Dieses wäre also, nach meiner Erfahrung, derjenige Punkt, wo der menschliche Geist sich den Gegenständen in ihrer Allgemeinheit am meisten nähern, sie zu sich heranbringen, sich mit ihnen (wie wir es sonst in der gemeinen Empirie tun) auf eine rationelle Weise gleichsam amalgamieren kann.

Was wir also von unserer Arbeit vorzuweisen hätten, wäre:

1. Das empirische Phänomen,
das jeder Mensch in der Natur gewahr wird und das nachher

2. zum wissenschaftlichen Phänomen
durch Versuche erhoben wird, indem man es unter andern Umständen und Bedingungen, als es zuerst bekannt gewesen, und in einer mehr oder weniger glücklichen Folge darstellt.

3. Das reine Phänomen
steht nun zuletzt als Resultat aller Erfahrungen und Versuche da. Es kann niemals isoliert sein, sondern es zeigt sich in einer stetigen Folge der Erscheinungen. Um es darzustellen, bestimmt der menschliche Geist das empirisch Wankende, schließt das Zufällige aus, sondert das Unreine, entwickelt das Verworrene, ja entdeckt das Unbekannte.

Hier wäre, wenn der Mensch sich zu bescheiden wüsste, vielleicht das letzte Ziel unserer Kräfte. Denn hier wird nicht nach Ursachen gefragt, sondern nach Bedingungen, unter welchen die Phänomene erscheinen; es wird ihre konsequente Folge, ihr ewiges Wiederkehren unter tausenderlei Umständen, ihre Einerleiheit und Veränderlichkeit angeschaut und angenommen, ihre Bestimmtheit anerkannt und durch den menschlichen Geist wieder bestimmt.

Eigentlich möchte diese Arbeit nicht spekulativ genannt werden, denn es sind am Ende doch nur, wie mich dünkt, die praktischen und sich selbst rektifizierenden Operationen des gemeinen Menschenverstandes, der sich in einer höhern Sphäre zu üben wagt.

Im März lernt Goethe Novalis kennen.

Die erste Nummer der von Goethe herausgegebenen Propyläen erscheint bei Cotta; zusammen mit Schillers literarischer Zeitschrift Die Horen wird sie zum wichtigsten Organ für die Anschauungen der Weimarer Klassik.

Die Metamorphose der Pflanzen (Elegie)

1799 Erste Kunstausstellung der Weimarer Kunstfreunde. 

Erste Bekanntschaft mit dem Berliner Bauunternehmer und Komponisten Carl Friedrich Zelter, die in einen über 30 Jahre währenden Briefwechsel münden sollte. Insbesondere nach Schillers Tod wurde Zelter zum engsten Vertrauten Goethes, mit dem er sich, meist brieflich, über alles besprechen konnte, was ihn bewegte, von alltäglichen Dingen bis hin zu den hohen Fragen der Politik, Wissenschaft und Kunst.

Am 3. Dezember übersiedelt Schiller von Jena nach Weimar.

1800 Von April bis Mai reist Goethe mit Herzog Carl August nach Leipzig und Dessau.
Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Bury 1800
Johann Wolfgang von Goethe
Friedrich Bury, 1800
Kreide,
Stiftung Weimarer Klassik, Museen
Quelle: biblint.de
1801 Am 2. Januar erkrankt Goethe an der Gesichtsrose; es kommt zu so schweren Erstickungsanfällen, dass Goethe bereits totgesagt wird.

Im Juni und August reist er nach Pyrmont, Göttingen und Kassel.

Im Oktober besucht Georg Wilhelm Friedrich Hegel Goethe in Weimar.

1802

Im Januar wird Goethe von Friedrich de la Motte Fouqué besucht. Im Februar besucht Carl Friedrich Zelter erstmals Weimar.

Goethe hält sich häufig in Jena auf.

Im Oktober wird das Mittwochkränzchens Cour d'amour gegründet, das sich in den Wintermonaten nach dem Theater regelmäßig bei Goethe trifft.

Im Dezember wird Goethes Tochter Kathinka geboren, die aber bald darauf stirbt.

1803 Im Mai reist Goethe nach Halle, Merseburg und Naumburg.

Begegnung mit dem frühromantischen Maler, Zeichner und KunsttheoretikerPhilipp Otto Runge, der später im  selben Jahr (1810) als Goethes Farbenlehre erschien, sein durch den Austausch mit Goethes Gedanken befruchtetes Werk über die Farbenkugel vorstellte, in dem es ihm um die Construction des Verhältnisses aller Mischungen der Farben zueinander und ihrer vollständigen Affinität ging.

Goethe begegnet Anne Louise Germaine Baronin von Staël-Holstein, bekannt als Madame de Staël, die als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des französischen Geisteslebens ihrer Zeit und als Wegbereiterin der romantischen Bewegung galt.

Im November übernimmt Goethe die Oberaufsicht über die naturwissenschaftlichen Institute der Universität Jena.

Die natürliche Tochter

Friedrich Wilhelm Riemer wird Hauslehrer von Goethes Sohn August. Er wird in der Folge zu einem wichtigen Gesprächspartner, Reisebegleiter und Mitarbeiter Goethes.

1804

Von August bis September hält sich Goethe in Lauchstädt und Halle auf.

Im September wird Goethe zum Wirklichen Geheimen Rat mit dem Prädikat Exzellenz ernannt.

Winkelmann und sein Jahrhundert. Sammelband der Weimarer Kunstfreunde mit Aufsätzen des Archäologen und Kunstgelehrten Johann Joachim Winckelmann, der zu seiner Zeit als der bedeutendste Kenner der antiken Kunst in Europa galt und das Schönheitsideal der Deutschen Klassik entschieden beeinflusst hat.

1805 Im Januar und Februar erleidet Goethe mehrere Anfälle von Nierenkolik.

9. Mai: Schiller stirbt

Epilog zu Schillers Glocke

Von Juli bis September hält sich Goethe wiederholt in Lauchstädt auf.

In einem im August veröffentlichten Artikel in der Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung spricht sich Goethe deutlich gegen die romantische Kunst aus.


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[1] Goethe, Selige Sehnsucht aus West-östlicher Divan, Buch des Sängers, siehe http://gutenberg.spiegel.de/goethe/divan/divan011.htm

[2] Goethe, Das Sonett, siehe http://gutenberg.spiegel.de/goethe/sonette/sonett01.htm

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